BÜCKEBURG (jl). Mit einem glanzvollen wie kulinarischen Festakt haben die Bückeburger das 400-jährige Bestehen ihrer Stadtkirche gefeiert. Dabei stand neben dem "Geburtstagskind" vor allem eines im Vordergrund: die gelebte Gastfreundlichkeit der ehemaligen Residenzstadt.
Zunächst erfüllten musikalische Auftritte und festliche Ansprachen, unter anderem vom niedersächsischen Ministerpräsidenten, die frisch renovierte Kirche. Diese sei "die Zierde und der Stolz von Bückeburg" sowie "das Zentrum einer lebendigen Gemeinde", würdigte Stephan Weil das stadtbildprägende Bauwerk. Ferner sprach er unter anderem über die kirchliche Bedeutung, die Veränderung der Gesellschaft und Toleranz, für die die Stadtkirche ein Symbol sei. Zudem ergriffen noch Landrat Jörg Farr, Bürgermeister Reiner Brombach und Landesbischof Karl-Hinrich Manzke in dem voll besetzten Gotteshaus das Wort. Indes liefen vor der Kirchenpforte die Vorbereitungen für eine Festtafel unter freiem Himmel, wie sie Bückeburg noch nicht erlebt hat, auf Hochtouren. Insgesamt 60 hiesige Vereine, Institutionen, Organisationen und Einrichtungen deckten zwischen Kirche und Marktplatz 160 Tische ein, die die Gäste kulinarisch verwöhnten – komplett kostenfrei. Die Aktion traf trotz des feucht-kühlen Wetters ins Schwarze; schätzungsweise 3.000 Besucher tummelten sich auf der Gourmetmeile und genossen neben den zahlreichen Köstlichkeiten vor allem auch die Geselligkeit. Mehr über den Festakt und das Bürgermahl lesen Sie im Innenteil dieser Ausgabe. Foto: jl