1. Aktionstag zum Abschluss

    Sporthelferprojekt geht an der Realschule zu Ende

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    Blomberg (la/lig). Am 7. Mai endete an der Realschule Blomberg eine kleine Ära: Seit März 2009 sind an der Realschule jährlich Schüler(innen) zu Sporthelfern ausgebildet worden. In Kooperation mit dem Kreisportbund Lippe und den Johannitern Blomberg haben Sportlehrerinnen ihre Schützlinge in 35 Lehreinheiten zu Sporthelfern für die Schule und den Sportverein qualifiziert. In der Schule kamen die Schüler dann vielfältig zum Einsatz: sie liehen Pausensportgeräte aus, halfen bei Sportfesten und belebten die Mittagspausen durch ihr Engagement. Im nächsten Jahr gibt es an der Realschule leider keine fünften und sechsten Klassen mehr, sodass die Sporthelfer nur noch wenige schulische Einsatzzeiten finden. Daher endete das Projekt nun mit einem großen Aktionstag. In den ersten beiden Schulstunden wurde es sportlich frisch. Mit Louis Figge und Til Pape waren zwei Nachwuchsprofis der Paderborn Finkebaskets zu Gast in Blomberg. Sie führten mit den Sporthelfern eine kleine Praxiseinheit Basketball durch und plauderten über ihren Alltag als Profis im Basketballgeschäft. Danach erklärte Anika Rabe vom Kreissportbund Lippe den Schülern, welche Weiterbildungsmöglichkeiten es für die Sporthelfer nun noch gibt. Außerdem machte sie auf die Vielzahl der Vereine in Blomberg aufmerksam, für die die Schüler ebenfalls zum Einsatz qualifiziert sind. In der vierten Stunde gab es eine kleine Auffrischung für Körper und Geist mit einer Einheit "Life Kinetik", die die Schüler vor die Herausforderung stellten Bewegung mit Wahrnehmung und Gehirnjogging zu verknüpfen. In der fünften Stunde wurden dann die Pausensportgeräte an die neue Sekundarschule in Blomberg übergeben. Die Heinrich-Fritzemeier-Stiftung hatte den Pausensport der Realschule mehrfach mit der Anschaffung neuer Geräte unterstützt und Bürgermeister Klaus Geise als Vorsitzender der Stiftung begrüßte die Weitergabe der Geräte an die Sekundarschule. Ursula König nahm als Schulleiterin der Sekundarschule symbolisch einen neuen Helm von Adolf Oord, Schulleiter der Realschule, in Empfang. "Ein bisschen Wehmut war schon dabei, wenn nach sieben Ausbildungen in Folge so ein tolles Projekt nicht mehr weiter geführt werden kann. So hoffen die Initiatoren, dass die Geräte auch in Zukunft vielfach genutzt werden und den Schülern der Sekundarschule so viel Freude bereiten", hieß es seitens der Realschule. Ein herzlicher Dank galt daher den knapp 80 ausgebildeten Schülern der letzten Jahre. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement hätten viele jüngere Schüler weniger Spaß in der Pause gehabt.

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