1. Einsatzleitwagen bringt technischen "Quantensprung"

    Landrat Jörg Farr übergibt neues Fahrzeug an Kreisfeuerwehr / Rollende Kommunikations- und Koordinationszentrale

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    Landrat Jörg Farr betonte in seiner Ansprache, dass ein Arbeitskreis des Kreisfeuerwehr-Teams sehr viele Planungsstunden investiert habe, um das Konzept für das auf einer MAN-Plattform basierende Fahrzeug auszugestalten. Das Fahrgestell von MAN habe rund 69 000 
Euro gekostet, der von der Firma "Gimaex" gelieferte Aufbau mit seiner umfangreichen technischen Ausstattung rund 
430 000 Euro. Der Kreistag habe die Mittel für die Beschaffung nach sehr kurzem Abstimmungsprozess bereitgestellt. Der also rund 
500 000 teure Einsatzleitwagen wird der Kreisfeuerwehr als eine Art rollende Kommunikations- und Koordinations-Zentrale dienen, die bei der Bewältigung mittlerer und größerer Schadenslagen der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes genutzt wird. Er unterstütze eine technische Einsatzleitung, wenn es beispielsweise gelte, die Einsätze eins Verbandes oder mehrerer taktischer Einheiten in einem größeren Gebiet, oder die Zusammenarbeit verschiedener Hilfsorganisationen zu steuern, hielt Jörg Farr fest. Für Einsatz und Betreuung seien Mitglieder des Fernmeldezuges und der Technischen Einsatzleitung des Landkreises zuständig. Für diese gelte es nun, sich in die neue Technik einzuarbeiten und geeignete Konzepte zu entwickeln. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote hob die enge Zusammenarbeit mit der Firma "Gimaex" hervor. In dieser habe die Kreisfeuerwehr einen Partner gefunden, auf den sie sich absolut verlassen könne. Es sei höchste Zeit gewesen, dass Vorgänger-Fahrzeug, durch den neuen Einsatzleitwagen zu ersetzen. Nun verfüge die Kreisfeuerwehr über ein hochmodernes Fahrzeug. Sehr wichtig sei auch die gleichzeitige Beschaffung von vier geländegängigen Motorrädern für bestimmte Einsatzlagen sowie die eines neuen Mannschaftstransportwagens. Stephan Bradtmöller und Oliver Willert sind zwei Mitglieder des Fernmeldezuges, die im Einsatzleitwagen Dienst tun. Technisch bringe der Fahrzeug-Wechsel einen "Quantensprung" fassten die beiden zusammen. Im Funkraum sind vier computergestützte Arbeitsplätze vorhanden, dieser ist mit digitaler und analoger Funktechnik ausgestattet. Für die netzunabhängige Telefon- und Datenverbindung sorgt eine sich selbst ausrichtende Satelliten-Sende- und Empfangsanlage. Im Besprechungs- und Stabsraum stehen acht Laptops für die Sachbearbeiter des Führungsstabes zur Verfügung, sowie ein großer Monitor für die Darstellung des aktuellen Geschehens. Letzter Einsatz bei dem das Vorgängerfahrzeug zum Einsatz kam war der Großbrand im Nienstädter Industriegebiet im vergangenen Dezember.Foto: bb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an