Sechs ambitionierte Jungen und ein Mädchen haben dem Rathauschef Schmidt einen Besuch abgestattet, um ihr Anliegen vorzubringen. Im Vorfeld waren die Unterschriftenlisten an verschiedenen Stellen in der Stadt verteilt worden. Viele Bürger hätten ohne Umschweife ihre Unterschrift abgegeben, so die Jugendlichen. Offenbar findet die Idee von der Errichtung einer multifunktionellen Freiluftanlage auf breiter Front Zustimmung. In einer solchen Anlage könnten nicht nur die Skateboarder ihrem Hobby nachgehen. Auch Biker, Inline-Fahrer oder Roller-Fans wären hier gut aufgehoben. Ja sogar Kindergärten hätten schon signalisiert, die Anlage für Fahrten mit Bobby-Cars nutzen zu wollen. Die Halfpipe am Bahnhof sei für Anfänger zu gefährlich, so einer der Jungen im Gespräch mit Schmidt und Lutz im Sitzungssaal des Rathauses. 40 000 bis 50 000 Euro müsse die Stadt insgesamt in die Hand nehmen, um eine Anlage wie sie zum Beispiel in Rinteln oder Hannover bereits existiert, zu bauen. Das erklärte Mike Schmidt seinen Besuchern in der lockeren Gesprächsrunde im Rathaus. Um zu signalisieren, dass sowohl er als auch der Leiter des Ordnungsamtes das Projekt unterstützen, schrieben sich die beiden auch gleich in die Listen ein. Jetzt heißt es für die 11- bis 13-Jährigen: Geduld wahren. Denn wie Stadtdirektor Mike Schmidt weiter ausführte, könne mit einem Bau des Parks frühestens im kommenden Jahr 2016 gerechnet werden. Foto: pd
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Die Skater absolvieren die erste Hürde
Mehr als 1000 Unterschriften pro Sportanlage im Rathaus übergeben / Stadt müsse bis zu 50 000 Euro investieren
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