1. "Das Ärztezentrum muss in die Innenstadt"

    WIR/FDP-Ratsgruppe spricht mit Bürgermeister Theiß

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    STADTHAGEN (mk). Die WIR/FDP-Ratsgruppe lässt nicht locker. "Das Ärztezentrum muss in die Innenstadt und nicht an den Rand", das war die Kernaussage der Ratsgruppe in einem ausgiebigen Gespräch mit Bürgermeister Oliver Theiß. Die Ratsgruppe hatte um das Gespräch gebeten, um ihre Position zu einem möglichen Standort darstellen zu können. Und diese war eindeutig: "Wir plädieren eindeutig für den Kreft-Standort", sagte Gruppensprecher Richard Wilmers (WIR). Der Standort "Klosterstraße" liege zentral, biete mit mehr als 4.000 bis sogar möglichen 6.000 Quadratmetern für ein Ärztezentrum und circa 300 Parkplätzen ideale Voraussetzungen. Außerdem könne man an diesem Standort mit dem Bau unverzüglich beginnen. "Mit diesem Standort wird die Kernstadt ungemein aufgewertet", ergänzte Ratsherr Lothar Biege (FDP) und fügte hinzu: "Und wenn das Ärztezentrum auch nur 4.000 Quadratmeter hat, dürfte das für Stadthagen noch ausreichend sein." Denn mit einer Neuordnung des jetzigen Krankenhausareals, ärztliche Dienstleistungen und Wohnen für jung und alt, sei ein Ärztezentrum in der Stadt keine Konkurrenz, sondern eine wichtige Ergänzung der Dienstleistungsangebote. "Stadthagen hat bereits einiges an Kaufkraft verloren. Wir müssen jetzt alles tun, um den Einzelhandel zu stärken", ist die Kernaussage von Ratsfrau Gundi Donjes (WIR). Donjes ist vom Konjunkturmotor eines Ärztehauses in der Innenstadt völlig überzeugt. Absolute Priorität habe die Innenstadtbelebung. "Denn, ist der Patient erst einmal in der Stadt, dann neigt er sicherlich auch eher zu einem Einkaufsbummel durch die schöne Altstadt."

    Bürgermeister Oliver Theiß hörte sich die vielen Argumente wohlwollend an und verwies auf ein offenes Verfahren. "Wir können als Stadt nicht als Investor auftreten, dazu sind andere aufgerufen. Wir wollen aber alles tun, damit das angestrebte Projekt eines Ärztezentrums und damit auch eine langfristig befriedigende ärztliche Versorgung in Stadthagen erreicht werden kann." Foto: privat

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