1. Carsten Dreyer führt nun den Förderkreis

    Verjüngung im Vorstand beim Wilhelm Busch-Förderkreis / Jetzt über 280 Mitglieder

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    WIEDENSAHL (em). Mit einer deutlich verjüngten Führungsmannschaft geht der Förderkreis Wilhelm Busch Wiedensahl in die kommenden zwei Jahre. Für die nicht mehr kandidierenden Eva Burdorf (Stadthagen) und Friedhelm Sölter (Niedernwöhren), die dem Vorstand seit der Vereinsgründung vor 14 Jahren angehörten, rückten die Wiedensahler Ratsmitglieder Tina-Maria Meyer und Carsten Dreyer in die Verantwortung. Dreyer wurde zudem bei einer Nein-Stimme zum Vorsitzenden gewählt. Einen Schritt zurück ins Stellvertreteramt machte mit Rudolf Meyer der langjährige Vereinschef, der sich weiterhin vorrangig um die Finanzen kümmern wird. Er wurde bei der Mitgliederversammlung im Wilhelm-Busch-Geburtshaus ebenso erneut in den Vorstand gewählt wie Monika Steinmeier. Gemeinsam mit den drei gesetzten kommunalen Vertretern Bela Lange (Landkreis Schaumburg), Sebastian Kühn (Samtgemeinde Niedernwöhren) und Nathan Adam (Gemeinde Wiedensahl) bilden sie nun das Leitungsteam des Vereins. Für einige Turbulenzen und geheime schriftliche Wahl sorgte bei der Besetzung der vier "freien" Vorstandsposten die Kandidatur von Dr. Adolf Peeck. Der Vorsitzende des Wiedensahler CDU-Ortsverbandes und Chef der örtlichen Heimatbund-Gruppe scheiterte bei lediglich neun Stimmen deutlich an seinen Mitbewerbern, die bei 61 Wahlberechtigten allesamt die 50-er Marke beim Votum übersprangen. Nach der Bekanntgabe dieses Ergebnisses verließ Peeck enttäuscht die Versammlung. Nach dem Totengedenken, bei dem Rudolf Meyer besonders an den ehrenamtlichen Geburtshaus-Mitarbeiter Burkhard Dammann erinnerte, führte Eva Burdorf durch die Tagesordnung. Mit zwölf Neuaufnahmen gehörten dem Verein am Versammlungstag 282 Busch-Freunde an. Mit Beifall bedacht wurden die Rück- und Ausblicke des Vorsitzenden Rudolf Meyer, der Dank an die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter von Steinmeier und die Ausführungen Friedhelm Sölters zur Öffentlichkeitsarbeit, der zum laufenden Jubiläum 150 Jahre Max und Moritz von verstärkten Interesse auch überregionaler Medien berichtete, die sich aktuell in gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegenen Besucherzahlen in Wiedensahl niederschlagen. Meyer dankte allen Körperschaften, Institutionen, Unternehmen und Busch-Freunden, die das Anliegen des Vereins unterstützen, und machte deutlich, dass man "freundschaftliche Kontakte in alle Richtungen" pflege. Museumsleiterin Gudrun-Sophie Frommhage-Davar beleuchtete die Höhepunkte in 2014 mit der Eröffnung der Ausstellung "Endlich Comic!" in Kooperation mit dem Comic-Salon Erlangen als Start in das Jubiläumsjahr der "bösen Buben" als herausragendem Ereignis und gab einen Ausblick auf die weiteren Aktivitäten in den kommenden Monaten mit einer Ausstellung im Europaparlament in Brüssel als besonderem Clou und in freudiger Erwartung der Exponate des neuen Wilhelm-Busch-Preisträgers Hans Traxler für das Geburtshaus. Weil Betrieb und Finanzierung der Arbeit in den beiden Wiedensahler Museen Wilhelm-Busch-Geburtshaus und Altes Pfarrhaus mit Beginn des Jahres 2014 auf den Dachverein Museumslandschaft übergegangen ist, stellte Rudolf Meyer dann einen deutlich abgespeckten und positiven Finanzbericht vor. Auf Antrag von Rechnungsprüfer Dietmar Hüsemann (Rehburg-Loccum), der dem Verein eine "hervorragende übersichtliche Buchführung" bescheinigte, erteilte die Versammlung dem Vorstand einstimmig Entlastung. Zum neuen Rechnungsprüfer wurde Helmut Schaer bestimmt, sein Vertreter ist Wilhelm Meyer (Hannover). Abschließend dankte Wiedensahls Bürgermeisterin und Vorsitzende der Museumslandschaft, Anneliese Albrecht, allen, die sich zum Wohle der Wilhelm-Busch-Stätten und des Marktfleckens Wiedensahl insgesamt engagierten, für ihren Einsatz. Foto: privat

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