1. Alle "Schnauferl" kommen problemlos ins Ziel

    Fette Boliden und kuriose Zwerge zeigen sich bei der MCR-Oldtimer-Rallye / Rundkurs über 150 Kilometer

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    RINTELN (km). Über eine rundum gelungene Veranstaltung konnte sich der Motorclub Rinteln e.V. im ADAC freuen: Die "19. Rintelner Zuverlässigkeitsfahrt" für Oldtimer lockte am Sonntag zahllose Zuschauern auf den Kirch- und Marktplatz, von wo aus die Fahrzeuge auf ihren Parcours über rund 150 Kilometer starteten.

    Besonders zufrieden zeigten sich am Ende MCR-Vorsitzender Harry Möller und Chef-Organisator Hans Erich Scheffler über den reibungslose Ablauf der Schnauferl-Rallye - und die Gunst des Wettergottes: Den ganzen Tag lang hatte die Sonne geschienen, und erst als sich die letzten Teilnehmer auf die Heimreise machten, öffnete der Himmel gnadenlos seine Schleusen. Und die optischen Highlights wurden durch die überwiegend prima funktionierende Technik gleichsam veredelt: Gelegentlich sprang zwar mal ein Motor nicht an, am Ende aber kamen praktisch alle Fahrzeuge von anno dazumals wieder ins Ziel - auch die beiden "Open Tourer", die mit 90 Jahren die ältesten Schmuckstücke im Feld waren: Der Buick von Kerstin und Peter Finkemeier sowie der Invicta 3L von Günter und Marianne John. Der Parcous mit diversen Prüfungen führte diesmal über Lemgo nach Bad Salzuflen und zurück nach Rinteln, wo die Fahrzeuge am Nachmittag in der Innenstadt zur Präsentation geparkt wurden. Bei der "touristischen Ausfahrt" für zwei-, drei- und vierrädrige Oldtimer bis zum Baujahr 1975 dominierten diesmal erneut vor allem die Oldtimer aus der Nachkriegszeit: Allein 99 Piloten waren am Steuer von Fahrzeugen aus der Zeit von 1961 bis 1975.

    Zwischen den besonderen Raritäten fanden die guckenden und knipsenden Schaulustigen ebenso viele Luxuskarossen (Cadillac, Porsche, Mercedes, Jaguar oder Chevrolet) - die auch heutzutage noch eine mehr als gute Figur machen - wie zahllose kuriose Zwerge à la Goggomobil, NSU oder Reliant.

    Bei der Siegerehrung auf dem Marktplatz konnten sich am Ende Lars und Birgit Schock mit ihrem Mercedes 350 SL (Baujahr 1972) über den großen Pokal der Barre-Brauerei für den Gesamtbesten freuen. Mit einer Strafe von lediglich zwei Punkten waren die Gewinner ihrer Konkurrenz am Ende klar überlegen. Der Pokal für das beste Damen-Team im Starterfeld der Vehikel aus der Pionierzeit des Automobilismus ging an Ursula Montua und Rebecca Matern (Jaguar XK 140, Baujahr 1957). Und die Trophäe für den besten Teilnehmer auf zwei Rädern schließlich durften Hiltraud und Hans Heinrich Lüdemann (BMW R51/3, Baujahr 1952) mit nach Haus nehmen. Foto: km

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