"Räuberland"-Kinder bekommen Verstecke

ESCHER (us). Das Außengelände der integrativen Kindertagesstätte "Räuberland" ist groß und bietet eine Menge Platz zum Spielen und Toben. "Allerdings ist das hier eine echte Flitzewiese und sehr viele Möglichkeiten zum kreativen Spielen bietet die bislang nicht", sagt die Leiterin Andrea Schwarz-Geddert. Daher habe man sich entschlossen, Büsche und Bäume zu pflanzen. Unterstützung kam vom Auetaler Naturschutzbund. Der Vorsitzende, Rolf Wittmann, brachte 35 Pflanzen zusammen mit zwei weiteren kräftigen "Gärtnern" nach Escher. Dort halfen die Naturschützer beim Pflanzen. Die Kinder durften mit jeder Menge Wasser panschen, damit die Holunder-, Flieder- und Haselnusssträucher und die Ligusterhecke auch schnell wachsen. "Dadurch bremsen wir die Kinder auf der Wiese und bieten ihnen Spielmöglichkeiten", so Andrea Schwarz-Geddert. Kinder seien kreativ. "Da werden Büsche schnell zum Prinzessinnenschloss oder kleine Piloten entdecken sie als Flugzeug." Außerdem würden sich in den Sträuchern Käfer und andere Insekten ansiedeln und Vögel brüten. "Darüber können wir dann mit den Kindern sprechen und ihnen ein Stückchen Natur näher bringen", so die Kita-Leiterin, die allen Helfern dankte.Foto: us