RODENBERG (pd). Was für ein prächtiges Bild: Flankiert von Hunderten von Zuschauern betreten Fanfarenzug, gräfliche Hoheit und Gefolge den Schauplatz auf der Museumsinsel, um den feierlichen Akt der Übergabe zu vollziehen. Die Auftaktveranstaltung war ein Erfolg und machte Lust auf mehr. Im Zusammenspiel mit der Lichtinstallation der imaginären Stadttore, mit den Darstellern der Soldorfer Laienspielgruppe und dem Festzug durch die Stadt war alles rundherum gelungen. Den Ausklang fand die Veranstaltung mit zahlreichen Ehrengästen mit einem "Bürgerfest" vor dem "Ratskeller".
Die Sonne schickte ihre letzten Strahlen über das gut besuchte Gelände vor dem Museum, als Zeremonienmeister Jürgen Wulf seine kurze Ansprache zum Auftakt hielt. Im Hintergrund hatten das Schützenkomitee und Vertreter anderer Vereine Aufstellung genommen. Die Fähnchen in den Stadtfarben wurden fleißig geschwenkt und auch die "Vivat"-Rufe klappten dank der launigen Worte von Jürgen Wulf.
Mit dem Auftritt der Soldorfer Laienschauspieler, die szenisch die letzten Minuten vor dem Eintreffen des Grafen Ernst darstellten, stieg auch die Spannung unter den Zuschauern und den Offiziellen auf der Bühne. Alle erwarteten die Ankunft des hohen Gastes und seines Gefolges. Standesgemäß wurde das gräfliche Haus von einem Fanfarenzug begleitet – eine echte Augenweide. Dazu erklangen die Kirchenglocken der St. Jacobi-Kirche. Eine stimmungsvolle Inszenierung, die allen Beteiligten bestimmt in bester Erinnerung bleiben wird. Mehr darüber im Innenteil dieser Ausgabe. Foto: pd