LAUENAU (al). In den beiden Erinnerungsstätten für den verstorbenen Künstler Josef Hauke hat die neue Besuchersaison begonnen.
Der Start in der katholischen St. Markus-Kirche wurde von beeindruckenden Klängen begleitet: "Betrachten und hören" hatte Musikerin Christina Ziegler als Motto ausgegeben. Zwischen Gitarrenklängen ihres 20-köpfigen Schüler-Ensembles setzte Ziegler dabei selbst nachdenklich stimmende Eindrücke zu den 14 Stationen des vom Lauenauer Bildhauer geschaffenen Kreuzwegs. Die Feggendorferin Evelyn Sawade-Weihe steuerte eigene Texte bei. Danach wurden die rund 70 Anwesenden gebeten, sich selbst auf den Weg durch das Gotteshaus zu machen und die reliefartigen Darstellungen aus direkter Nähe zu betrachten. Selbst langjährige Kirchgänger waren erstaunt über Zieglers Entdeckungen: "Ich habe schon so oft vor dem Kreuzweg gestanden. Nun habe ich wieder Neues gesehen", bemerkte eine Zuhörerin. Die nach der Veranstaltung erbetenen Spenden kommen dem Förderverein St. Markus zugute, der sich dem Erhalt der Kirche verschrieben hat.
St. Markus ist – wie auch die Dauerausstellung mit Werken von Josef Hauke im örtlichen Gewerbepark (Eingang: Am Markt 3, gegenüber der Sparkasse) – noch bis Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Beide Einrichtungen beteiligen sich auch beim nächsten "Deistertag" am Sonntag, 26. April.
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