APELERN (al). Wenigstens vier Mal so hoch wie sie selbst ist im vergangenen Herbst die Sonnenblume von Sophia Burk gewesen. Eifrig gedüngt und gegossen hat das kleine Mädchen die 3,76 Meter hoch ragende Pflanze. Doch für einen Sieg beim jährlichen Wettbewerb hat es nicht ganz gereicht. Bei Marlene und Heinz Müller registrierte die Jury den Rekord von 4,13 Meter. Stets wird die Preisvergabe bei der Apelerner Siedlergemeinschaft mit viel Spannung erwartet. Groß ist auch die Beteiligung an den jährlichen Veranstaltungen. Vorsitzender Roland Pfannkuche listete die Ereignisse auf – vom Skatabend bis zum Kürbisfest.
Wenn es aber um die Übernahme von ehrenamtlichen Aufgaben geht, bleibt der Vorstand indes weitgehend allein. Mehr noch: Schon länger können nicht alle Vorstandsposten besetzt werden. So hat sich wiederum kein neuer Schriftführer gefunden. Dagegen ging die Kasse in neue Hände: Nachfolger für Christine Stratoff ist Mario Köbel geworden. Freimütig räumte Pfannkuche ein, dass der Siedlergarten im vergangenen Jahr "doch sehr gelitten" habe. "Wir versuchen, da wieder mehr reinzukriegen", hat er sich vorgenommen. Würde sich ein ständiger Betreuer bereit erklären, wäre dies leichter.
Auch die Mitgliederzahl müsste sich weiter verbessern, verlangte der Vorsitzende: "Uns fehlen die Leute zwischen 50 und 65 Jahren", erklärte er mit einem Blick auf die Vereinsstruktur aus vielen Älteren sowie einigen jungen Familien. Ein neues Kürbisfest am 31. Oktober könnte den personellen Bestand aufstocken.
Für lange Treue zum Verband Wohneigentum wurden Margarete Barth (50 Jahre), Harald Dubben, Friedrich und Margret Minkley, Günter und Marietta Redeker sowie Fritz und Minna Tegtmeier (40 Jahre)ausge-
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