Detmold (la). Virtuose Geigenklänge vermischt mit Jazz-Elementen können sich durchaus gegenseitig ergänzen. Dies stellt der österreichische Geiger und Hochschulprofessor Thomas Christian im nächsten Dozentenkonzert unter Beweis. Es findet am Samstag, 18. April, im Konzerthaus der Hochschule statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Im Programm finden sich Werke wieder, die Thomas Christian teils allein, teils mit seinen Musikerkollegen Cornelia Weiß (Klavier), Juan Diego Galíndez Gutiérrez (Klavier), Stanislau Anishchanka (Kontrabass) sowie Christian Schoenefeldt am Schlagzeug zur Aufführung bringt. Karten sind zu 7,50 Euro im Haus der Musik sowie an der Abendkasse erhältlich. Studierende und Schüler erhalten freien Eintritt. Auch im Netz können Karten über Ticket online käuflich erworben werden.
Das Anfangswerk des Abends, Carl Maria von Webers Sonate für Violine und Klavier Nr. 4 Es-Dur op. 10, lenkt den Blick auf eine andere Facette des Komponisten, der in der Musikgeschichte nur zu oft auf seine einzig bekannte Oper "Der Freischütz" reduziert wird. Als Nächstes folgt das berühmte Liebesduett aus Wagners "Tristan und Isolde" in einer Transkription von Franz Waxman. Bevor auch Smetanas "Die Moldau" in transkribierter Fassung erklingt, präsentiert Thomas Christian verschiedene Werke für Violine solo: Antonín Dvoráks Humoreske sowie Geoffry Whartons Introduction et Rondo "Le Train" für Violine solo. Der Komponist, Geoffry Wharton, wird selbst bei der Aufführung eines Werkes zugegen sein. Beides bildet den Übergang zu den letzten beiden Programmpunkten, die zugleich als Höhepunkt gesehen werden können: Eine Auswahl an Wiener Volksliedern von Fritz Kreisler sowie die Suite für Violine und Jazz-Klaviertrio des französischen Komponisten Claude Bolling.