1. Richtfest für größtes Einzelgebäude auf dem Fliegerhorst Wunstorf

    Wasch- und Wartungshalle ist 200 Meter lang und 25 Meter hoch

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    Die gewaltige Halle wird drei voneinander getrennte Dockplätze (Abstellplätze) für den A400M haben, zwei für Wartungsarbeiten und einen zur Reinigung der Flugzeuge. Zusätzlich wird es neben dem Gebäude einen Enteisungsplatz geben. Die Halle ist 200 Meter lang und hat eine Höhe von 25 Meter.

    "Das Gebäude ist so groß, es passt dort ein Bauvolumen von rund 200000 Kubikmeter oder 230 Einfamilienhäuser hinein. Für die Hallenkonstruktion wurden 1500 Tonnen Stahl verbaut.

    Nach Abschluss der Maßnahme wird sich die äußere Gestaltung nach einem Gestaltungsrahmen richten, der als Leitlinie für alle neuen Gebäude auf dem Fliegerhorst erarbeitet wurde. Das Gebäude ist barrierefrei und erhält einen Personenaufzug. Nach dem Baubeginn im August 2013 ist die Übergabe an die Bundeswehr für Dezember 2016 geplant, die Baukosten betragen 36,3 Millionen Euro. Bröker betonte, dass zehn der 30 Baugewerbeverträge mit Firmen der Region abgeschlossen worden seien. Die Arbeiten lägen im Zeitplan (der Sturm Niklas hatte allerdings an der Dacheindeckung genagt) und ebenfalls werde der Kostenrahmen eingehalten.

    Ministerialrat Michael Brand vom Bundesverteidigungsministerium geht davon aus, dass die Halle termingerecht übergeben wird. Für Kommodore Oberst Ludger Bette ist mit der Übernahme des A400M am 19. Dezember 2014 der Fliegerhorst in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Dass der Rohbau unfallfrei und im Zeit- und Kostenrahmen liege, sei ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit der beteiligten Firmen.

    "Wir in Wunstorf bauen Zukunft", sagte der Oberst. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Wunstorf, Ulrich Troschke, zeigte sich von der Geschwindigkeit, wie auf dem Fliegerhorst gebaut werde, beeindruckt.

    Der Standort sei für die Stadt ein Glücksfall. Troschke bekräftigte einmal mehr die Verbundenheit der Bevölkerung mit dem Fliegerhorst. Foto: gi

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