WUNSTORF (tau). Bei der Sanierung der Plattenwege in der Barne will die Verwaltung in diesem Jahr wieder ein Stück weiter vorankommen. Wie das städtische Tiefbauamt den Mitgliedern des Ortsrates am Mittwoch mitteilte, soll der nächste Abschnitt des umfangreichen Wegenetzes erneuert werden. Seit 2010 ist die Verwaltung damit schon beschäftigt und arbeitet sich von der Straße Am Hasenpfahl in Richtung Süden sowie von West nach Ost vor. In diesem Jahr soll die Hälfte des Wegenetzes in einem modernen Zustand sein.
Im Haushalt stehen nur 50.000 Euro jährlich zur Verfügung, was die lange Dauer erklärt. Bliebe es bei diesem Mittelumfang, wäre die Verwaltung im Jahr 2020 fertig mit der kompletten Sanierung.
Die Wege in der Barne sind rund 40 Jahre alt und verfügen kaum über eine Entwässerung, was unter anderem die Pfützenbildung begünstige. Zudem seien die Platten damals auf einem wenig tragfähigen Untergrund – einer Kiesschicht – verlegt worden. Die Folge: Unebenheiten und Stolperfallen. Zuletzt stürzte eine 63-Jährige auf einem Gehweg im Bereich der Lukas-Cranach-Straße und verletzte sich schwer (wir berichteten).
Nach der Sanierung haben die Wege eine Pflasteroptik sowie ein Quergefälle, das den Niederschlag zu einem kleinen Entwässerungskanal am Rand führt. Teilweise müssen in diesem Zuge auch Leitungen und Hausanschlüsse erneuert werden. Gespräche mit Anliegern hat es im Vorfeld bereits gegeben, sagt die Verwaltung.
Ebenfalls neu sind dann auch die Lampen entlang der Wege.
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