1. Fußgängerzone teilweise für den Verkehr freigeben

    CDU diskutiert verschiedene Vorschläge / Bessere Beschilderung einführen

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    STADTHAGEN (bb). In einer Diskussions-Runde in der "Alten Polizei" haben sich Mitglieder des CDU-Stadtverbandes über die Fußgängerzone in Stadthagen ausgetauscht. Eine Verkleinerung der Zone insgesamt, eine übersichtlichere Verkehrsführung sowie eine Boulevard-Lösung beim Kaufhaus Hagemeyer waren einige Punkte, welche die Runde als Verbesserungs-Möglichkeiten ansprach.

    Heiko Tadge hatte einführend erklärt, dass die Stadthäger Christdemokraten in Zukunft öfter derartige Termine anbieten würden, um auch Mitglieder außerhalb von Fraktion und Vorstand stärker in die Diskussionen zur Entwicklung der Stadt einzubinden.

    Tadge und Gunter Feuerbach hielten fest, dass der Einzelhandel in den 1-A-Lagen der Innenstadt noch stark aufgestellt sei. In vielen anderen Bereichen der Fußgängerzone würden sich jedoch bereits Leerstände auftun. So dränge sich die Frage auf, ob die Fußgängerzone im nördlichen Bereich nicht zu groß sei. In Echtern- und dem zweiten Abschnitt der Niedernstraße biete sich eine Öffnung für den Auto-Verkehr in Schrittgeschwindigkeit an. So könne einerseits eine hohe Aufenthaltsqualität erhalten und gleichzeitig eine bequemere Erreichbarkeit der dort bestehenden Geschäfte ermöglicht werden. Der Anreiz für Neu-Ansiedlungen und Übernahmen bestehender Geschäfte würde damit erhöht.

    Zustimmend bewerteten die Christdemokraten den Ansatz des parteilosen Bürgermeisters Oliver Theiß, mit einer Art City-Ring die Verkehrsführung gerade für Auswärtige übersichtlicher zu gestalten. Grundsätzlich seien genügend Parkmöglichkeiten in Stadthagen in Nähe der Fußgängerzone vorhanden. Ohne große Kosten könnten Ortsfremde mit einer entsprechenden Beschilderung auf diese Möglichkeiten hingewiesen werden.

    Kaum zeitnah umsetzbar und mit erheblichen Eingriffen und Kosten verbunden sei der Bau eines Kreisels beim Kaufhaus Hagemeyer. Weit einfacher und kostengünstiger sei eine Boulevard-Lösung als Übergang zum Markt zu verwirklichen. Eine Verbreiterung des Bürgersteiges auf der Hagemeyer-Seite und Verlagerung der Straße mehr zur Commerzbank sei aufgrund des großen Abstandes zwischen den Häuserzeilen vergleichsweise unkompliziert zu verwirklichen.

    Foto: bb

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