1. Wenn die "Alte Dame" rote Backen bekommt

    Werkfeuerwehr muss die Wanne B drei Mal notkühlen / Kein normales Tagesgeschäft / Enge Zusammenarbeit

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Achim Schlake hielt stellvertretend für Werkbrandmeister Markus Wintjes den Jahresbericht und stellte dabei auch die Herausforderungen an die Wehr durch die "Alte Dame", wie die in die Jahre gekommene Wanne B liebevoll genannt wird, heraus. "Immer, wenn sie rote Backen bekam, mussten wir notkühlen", so Schlake. Immerhin drei Mal war das im letzten Jahr nötig: "Das ist absolute Höchstleistung für uns als Werkfeuerwehr, kein normales Tagesgeschäft!" Doch die "Alte Dame" wird bald der Vergangenheit angehören. Eine neue, größere und modernere Wanne wird gebaut. Der Schwerpunkt der Wehr im letzten Jahr lag aber klar auf der Ausbildung. Eine Ausbildungsgemeinschaft der Werkfeuerwehren Lebenshilfe und OI-glasspack wurde durch die Aufsichtsbehörde anerkannt und nun können Lehrgänge in Eigenregie unter der Leitung von Ausbildungsleiter Marco Behrens durchgeführt werden.

    Eng zusammen arbeitet die Werkfeuerwehr der Glashütte auch mit den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Rinteln, mit denen gemeinsame Alarmübungen unter anderem zum "Notfalltraining Glasleckage" durchgeführt wurden. Für dieses Jahr stehen schon wieder neue Termine für gemeinsame Übungen auf dem Plan und natürlich richtet sich das Augenmerk der Werkfeuerwehr ganz besonders auf den Neubau der Wanne B.

    Schlake appellierte an seine Kolleginnen und Kollegen im Werk, die Werkfeuerwehr noch mehr zu unterstützen: "Auch wenn wir nicht produktiv am Tagesgeschäft teilnehmen, sind wir ein Bestandteil der Organisation hier am Standort. Denn ohne Werkfeuerwehr O-I Glasspack Rinteln gibt es auch keinen Produktionsstandort Rinteln!" Als Gerätewart mahnte Achim Schlake die Beschaffung neuer Schläuche an und David Schenke berichtete von den Atemschützern der Werkfeuerwehr.

    Befördert wurden dann zum Werkfeuerwehrmann Florian Baum, Nils Geide und Metin Özkan. Fernanda Carangelo wurde Werkfeuerwehrfrau. Werkoberfeuerwehrmann wurden Maik Cremer, Andreas Schrey, Stefan Schumacher, Marco von Trebra und Wladimir Wiens. Markus Pollmann, Wjatscheslaw Voth und Omid Zebardast-Moghadam wurden Werkhauptfeuerwehrmänner. Zum Werkoberlöschmeister wurden Stephan Johann, Robert Köhler und Manfred Wohlmuth befördert.

    Werkleiter Thomas Stadie dankte seiner Werkfeuerwehr für die vielen geleisteten Stunden und freute sich, dass bei der Arbeitssicherheit als eines der großen Themen im Betrieb über 300 Tage kein Unfall verzeichnet werden musste. Foto: ste

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an