RINTELN (ste). Wie kann man junge Menschen in der Stadt halten, ihnen ein passendes Job-Angebot bieten und damit den starken und besonders ärgerlichen Wegzug der Altersgruppe 18 bis 24 bremsen? Bürgermeister Thomas Priemer setzt dabei unter anderem auf ein neues Ausbildungsportal, das jungen Menschen nach der Schule geeignete und interessante Ausbildungsplätze anbieten und vermitteln kann. Fest steht nämlich, so Priemer, dass diejenigen, die erst einmal weggezogen sind, häufig nicht wiederkommen. In Zusammenarbeit mit der Firma "maxxummedia GmbH" erstellte die Stadt Rinteln daher ein neues Ausbildungsportal, auf dem sich Unternehmen mit ihren Angeboten präsentieren und Schüler passende Angebote abrufen können. "Rinteln braucht Fachkräfte", so Priemer, der in der IGS-Hildburgschule am Standort Ostertorstraße darum warb: "Schauen Sie auf das neue Portal www.ausbildung-rinteln.de!"
René Machwirth von der Firma "maxxummedia" erläuterte, warum man eine neue und effektive Suchmaschine für Ausbildungs- und Arbeitsplätze braucht: "Es gibt viele Portale im Internet, aber viele sind nicht aktuell, zu überfrachtet oder es fehlt an der individuellen Einstellungsmöglichkeit für die eigene Qualifikaktion und Neigung!"
Die Stärken des neuen Ausbildungsportals liegen in der Tagesaktualität und der passgenauen Einstellung für den jeweiligen Abfrager von Stellen. Für Unternehmer und Nutzer ist das Portal kostenlos, jetzt müssen erst einmal die Unternehmen Geschmack daran finden. 16 sind es bislang: "Und wenn es nach uns geht", so Thomas Priemer, "werden bald alle Rintelner Betriebe auf der Plattform zu finden sein!" Ein zusätzliches Feature auf dem Ausbildungsportal ist die Möglichkeit, alle in Rinteln über Stellenanzeigen angebotene offenen Stellen abzufragen.
Mit wenigen Klicks kann man übrigens auch online-Bewerbungen für die gemeldeten Stellen losschicken und die Schule mit ihrem Schulleiter Torsten Rudolf versprach: "Wir werden uns im Unterricht mit dem Portal beschäftigen!"