1. Grenzenlose Vielseitigkeit im schönen Deister erleben

    Mitmachen beim achten Deistertag am 26. April / Programm online abrufbar

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    REGION (jl). Die Wanderschuhe schnüren, den Bollerwagen packen, die Fahrräder oder sogar buchstäblich die Pferde satteln und ab durch den Deister – Dazu ruft der große Deistertag am Sonntag, dem 26. April auf. Zum mittlerweile achten Mal lädt der 20 Kilometer lange Höhenzug die ganze Familie zu einer Erlebnisreise der besonderen Art ein: Die Vögel zwitschern, die Blätter rascheln und reine Naturluft kitzelt die Nase, während kleine wie große Ausflügler ein kunterbuntes Programm entdecken. Die insgesamt mehr als 50 Veranstaltungen im und um den Deister präsentierte gestern der "Arbeitskreis Deister" mit Vertretern aus den beteiligten sechs Kommunen Bad Nenndorf, Rodenberg, Bad Münder, Springe, Barsinghausen und Wennigsen in der Waldgaststätte Nordmannsturm. Das Fazit: Mitmachen ist angesagt.

    "Der Deister ist faszinierend vielfältig. Mit bewährten und neuen attraktiven Programmbausteinen werden wir unsere Gäste begeistern und zu wiederholten Besuchen animieren", erklärte Thomas Slappa, Sprecher des Arbeitskreises. Der Deistertag sei als Saisoneröffnung zu verstehen, die Lust darauf machen soll, die Vielzahl der möglichen Aktivitäten in den kommenden Monaten zu erleben. Denn die ließen sich schlichtweg nicht an einem einzigen Tag entdecken, so Slappa augenzwinkernd. Zumal der Deister ein Ganzjahresziel sei, zu dem sich eine Reise bei fast jedem Wetter lohne.

    Unter dem Motto "Aktiv im Deister" ist der Arbeitskreis seiner Philosophie treu geblieben. Auch in diesem Jahr bietet der Deistertag wieder sowohl für den gemütlichen Spaziergänger mit Picknickkorb als auch für den Langstreckenradler Erlebnisreiches an: von familienfreundlichen Wanderungen, die von allen sechs Gemeinden aus starten, bis zum insgesamt 100 Kilometer langen Wegenetz des Deisterkreisels, mit dem der erfahrene Sportler das Naturparadies einmal umrunden kann. Die Teilstrecken lassen sich aber auch individuell kombinieren, dass ein jeder die Vielseitigkeit des Höhenzugs genießen kann.

    Zu den Besonderheiten zählen in diesem Jahr die neu ins Programm gekommene Theaterwanderung rund um Wilddieberei und Mord im Deister mit Winfried Gehrke, dem "Deister-Winnie", (Treffpunkt: Waldkater/Wennigsen um 10.30 Uhr), Geocaching-Touren im Bad Nenndorfer Kurpark und in Altenhagen II, die beliebte Naturrallye in Wennigsen, die im vergangenen Jahr mehr als 150 Abenteuerlustige mobilisierte, mehrere Windmühlenbesichtigungen und die Einführung in die Braukunst im Lauenauer "Felsenkeller". Erstmals können die Ausflügler auch über Kunstaktionen am Nordmannsturm und Land-Art im Kurpark staunen. Zudem gibt es Fahrradtrips und Waldführungen. Hofcafés und zahlreiche Waldgaststätten laden zur süßen Pause und rustikalen Rast. Für Unterhaltung und spannende Informationen sorgen etwa ein Maibaum- und Bärlauchfest in der Innenstadt von Springe, Jazzkonzerte, Besichtigungen unter Tage im Feggendorfer Stolln und im Klosterstollen Barsinghausen sowie diverse Vorträge. Für die Kinder werden an mehreren Orten Spiel- und Bastelaktionen angeboten. Die mobile Erkundung des Deisters kann neben dem bekannten Busshuttle, das auch nicht mehr allzu fußstarken Naturfreunden ein komfortables Erreichen der Aktionsstandorte ermöglicht, auch mit Pferden auf dem Deistertrail, mit Segways sowie Kutsch- und Treckerfahrten erfolgen. In Bad Nenndorf etwa führen die beliebten Pferdekutschen ihre Insassen durch den Kurpark und die traditionellen Trecker-Planwagen-Fahrten bringen Interessierte von Haus Kassel bis zum Kleinen Zoo am Krater, der noch einmal mit Führungen lockt. Die Fahrten sowie Führungen gebe es in der Form nur zum Deistertag, wie Carsten Finke von der Kur- und Tourismusgesellschaft betonte. Die Wanderreittouren, diesmal ab Springe und Kirchdorf/Barsinghausen, erfreuten sich im vergangenen Jahr so großer Beliebtheit, dass sie bereits im Voraus ausgebucht waren (eine Anmeldung ist erforderlich). "Tourismus kennt keine Grenzen", betonte abschließend Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der unterstützenden Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG). "Das wird hiermit gelebt." Der Deistertag als "Vorzeigeprojekt" zeige jedes Jahr aufs Neue, wie vielfältig die Erlebnismöglichkeiten eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Region Hannover seien.

    Alle Angebote sowie allgemeine Informationen, Fahrpläne, eine Übersichtskarte, Zusatztipps und vier Kombinationsvorschläge bündelt ein 20 Seiten starker Flyer, von dem die HMTG 18.500 Exemplare in den Umlauf gebracht hat. Die Broschüre liegt in den Touristinformationen der Deisterkommunen, in vielen öffentlichen Einrichtungen oder im Einzelhandel der am Deistertag beteiligten Orte aus. Online ist das komplette Heft unter www.deister.de (Kategorie "Deistertag") abrufbar. Zu empfehlen ist übrigens die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Initiatoren wieder mit rund 10.000 Gästen im und um den Deister rechnen. Zusätzliche Busshuttle "über den Deister" sind eingerichtet. Also: Wanderschuhe schnüren, Räder oder sogar buchstäblich die Pferde satteln und ab in den Deister. Foto: jl

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