1. Wie geht es weiter im Rat des Fleckens?

    Entscheidungen werden erwartet für Mehrzweckhaus und Steinhuder-Meer-Straße / Bürgerversammlung am 17. April

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    HAGENBURG (gi). Vorschläge zur Umgestaltung der Steinhuder-Meer-Straße (Einbahnregelung) hatte die SPD bereits im vergangen Jahr gemacht. Auf Initiative der CDU stellten Studenten der Universität Bremen im Februar dieses Jahres zwei bemerkenswerte Varianten für das Mehrzweckhaus (in beiden Fällen wurde ein Abriss befürwortet) und die Steinhuder-Meer-Straße vor. Zu einer Bürgerversammlung lädt die Wählergemeinschaft am 17. April ein, dort will auch sie einen Um- oder Neubau des Mehrzweckhauses und die Neugestaltung der Steinhuder-Meer-Straße vorstellen. Die Zeit für eine Entscheidung drängt. Zumal der TSV Sanierungsbedarf für Duschen und sanitäre Anlagen angemeldet hat. Demnächst werden sich der Verwaltungsausschuss und der Rat des Fleckens mit den Themen beschäftigen und aufzeigen, wohin die Reise gehen soll. Bevor es aber ins Detail geht, ist vordergründig die Frage zu beantworten, was mit dem Mehrzweckhaus geschehen soll. Umbau oder Neubau? Wir fragten nach bei den Fraktionen und Parteien im Rat des Fleckens.

    Hier die Antworten: CDU-Fraktionssprecher Heiko Bothe: "Wir haben in unserer Fraktion noch Beratungsbedarf. Großes Lob an meinen Parteifreund Dieter Eidtmann, der mit Unterstützung des Gemeindedirektors Jörn Wedemeier für den Besuch der Studenten aus Bremen gesorgt hat. Sie haben uns tolle Ideen vorgestellt. Aus meiner Sicht sehe ich es so, dass im Falle der Renovierung des Mehrzweckhauses auf jeden Fall eine Barrierefreiheit hergestellt werden muss. Dann stellt sich für mich die Frage, ob dieses für die Zukunft ausgerichtet ist." SPD-Fraktionssprecher Friedhelm Vogt: "Wir tendieren dafür, nicht mehr so viel Geld in die Umkleiden, wie es geplant war, reinzustecken, und dafür einen Neubau zu erstellen in angrenzender Nähe mit einem ebenerdigen Mehrzweckraum. Damit wollen wir die teure Sanierung für das Mehrzweckhaus umgehen. Wir als SPD wollen zukunftsorientiert an die Sache herangehen, wir möchten etwas Neues haben." Wegen Urlaub waren die Ratsmitglieder Christa Kreft und Horst Häußler von der Wählergemeinschaft nicht zu erreichen. Es antwortete der Vorsitzende der Wählergemeinschaft, Jörg Kobus: "Ein Bedarf für den Erhalt des Mehrzweckhauses scheint seitens der Samtgemeinde nicht da zu sein. Weiteres Geld für eine Sanierung in ein marodes Gebäude zu stecken, scheint sinnlos. Deshalb Abriss und Neubau eines zweckmäßigen Gebäudes für Umkleiden und Duschen etc. für den Sportbetrieb. Wenn weiterer Bedarf vorhanden ist, dann könnte zu einem späteren Zeitpunkt eine Erweiterung für einen Mehrzweckraum erfolgen." Dr. Monika Tautz von Bündnis 90/Die Grünen: "Es ist sinnvoll, das Mehrzweckhaus abzureißen und einen Neubau zu erstellen, indem sowohl Umkleideräume und Duschen für den TSV als auch ein behindertengerechtes Dorfgemeinschaftshaus für die Gemeinde Hagenburg enthalten ist. Ob dieses in einem Gebäude oder in zwei getrennten geschieht, steht zur Diskussion." Foto: gi

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