1. Zukunft der Gemeinde entwickeln

    Bürger sind zur Planungswerkstatt eingeladen

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    Augustdorf. Augustdorfer Bürger haben jetzt die Chance, an der zukünftigen Gestaltung und der Verbesserung der Lebensbedingungen in der Gemeinde mitzuwirken. Wenn die Gemeinde Augustdorf in den kommenden Monaten ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet, sind alle Einwohner aufgefordert, sich mit Ideen und Vorschlägen in die Planung einzubringen. Die erste öffentliche Planungswerkstatt findet am Mittwoch, 22. April, ab 19 Uhr im Bürgerzentrum, Saal Wanzleben statt. Alle Bürger sind herzlich eingeladen.

    Das ISEK soll der Gemeinde finanzielle Mittel für notwendige und wünschenswerte Entwicklungen erschließen. Es kann Vorhaben zur Verbesserung der Gebäude-, Freiraum- und Stadtbildgestaltung, des Wohnens, des Einzelhandels, der Versorgungsfunktionen und der Mobilität umfassen. Es geht nicht nur um rein bauliche Projekte, sondern auch ganz allgemein um die Verbesserung der Versorgungssituation sowie der sozialen und kulturellen Infrastruktur, um Maßnahmen, die mit vielen Partnern, wie Vereinen, Verbänden, sozialen Trägern, ehrenamtlichen Initiativen, Einzelhändlern oder Gebäudebesitzern ab 2016 gemeinsam umgesetzt werden sollen.

    Das Konzept ist dabei eine notwendige Grundlage für die finanzielle Förderung der städtebaulichen Projekten und Maßnahmen in Augustdorf durch den Bund und das Land NRW. Vorrangig wird dabei auf das Städtebauförderungsprogramm "Kleine Städte und Gemeinden" abgezielt. Ausführliche Informationen dazu gibt es unter anderem auf der Homepage des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung unter "www.staedtebaufoerderung.info".

    Die Erarbeitung eines ISEK ist Zukunftsplanung für Augustdorf. In dem Konzept soll festgelegt werden, welche Projekte in den nächsten Jahren vorrangig umgesetzt werden sollen. "Das ISEK geht somit jeden etwas an", betont Bürgermeister Dr. Andreas J. Wulf. "Die anstehenden Herausforderungen können nur gemeinsam mit den Einrichtungen, Vereinen, Verbänden, engagierten Bürgern sowie privaten Initiativen und Immobilieneigentümern erfolgreich angegangen werden."

    Der Bürgermeister bittet darum, Ideen zur zukünftigen Entwicklung Augustdorfs möglichst schon im Vorfeld der Planungswerkstatt mitzuteilen, damit diese in der Veranstaltung konstruktiv diskutiert werden können. Vorschläge nimmt die Gemeinde postalisch, per E-Mail an "info@augustdorf.de" sowie telefonisch unter (05237) 971014 (Theodor Boenke) oder (05237) 971043 (Dr. Andreas J. Wulf) entgegen.

    Ein Beispiel für das Beteiligungsverfahren, das Arbeitsprogramm und die Inhalte eines ISEK ist auf der Internetseite der Gemeinde Senden unter "www.gemeinde-senden.de" nachzulesen.

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