Berlin/Kreis Lippe. Mit ihrer Stimme und ihrem Temperament könnte sie die Sitzungen des Deutschen Bundestagess eindeutig beleben. Schlagerfans müssen sich allerdings keine Sorgen machen, dass Helene Fischer in die Politik abwandert.
Beim ihrem Besuch im Parlament ging es um die Integration Russlanddeutscher in den westlichen Alltag. Hier genießt die Künstlerin eine Vorbildfunktion In Berlin sprach die erfolgreiche Sängerin mit dem aus Kasachstan stammenden, ersten russlanddeutschen Bundestagsabgeordneten Heinrich Zertik, dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB und dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Steffen Kampeter MdB, über das gesellschaftliche Zusammenleben in Deutschland. Begleitet wurde Helene Fischer von ihrem Manager Uwe Kanthak.
In dem Gespräch ging es um die vorbildliche Integration der Russlanddeutschen in die Gesellschaft. Durch ihren Fleiß und ihre Zielstrebigkeit leisten Russlanddeutsche einen erheblichen Beitrag zu wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Entwicklung und unserem gesellschaftlichen Zusammenleben in Deutschland. In dem Gespräch wurde deutlich, dass die Deutschen aus Russland durch ihre 250-jährige Geschichte eine Bereicherung für unser Land, aber auch für die Beziehungen zu ihren Herkunftsländern sind.
Heinrich Zertik MdB: "Helene Fischer trägt mit ihrem Bekenntnis zu ihren russlanddeutschen Wurzeln bei, die positive Wahrnehmung der Volksgruppe in der Gesellschaft zu fördern. Als Mitglied des Ausschusses für Kultur und Medien habe ich mich gefreut, dass Helene Fischer mir über ihre Erfahrungen in ihrem Job berichtet hat."
Die russlanddeutsche Sängerin und Entertainerin Helene Fischer zählt mit über fünf Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Schlagersängern Deutschlands. Bei der zurückliegenden Verleihung des deutschen Musikpreises Echo gewann Helene Fischer in den Kategorien "Deutschsprachiger Schlager” und "Album des Jahres” ("Farbenspiel”). Nach ihrem ersten Bambi 2013 erhielt Helene Fischer am 13. November 2014 im Theater am Potsdamer Platz erneut den begehrtesten deutschen Medienpreis.
Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme, ihrer überwältigenden Live-Präsenz und ihrem außerordentlichen Talent, die Emotionen und Gefühle ihrer Lieder dem Publikum zu übermitteln, hat sich Helene Fischer in die Herzen zahlloser Mitbürger gesungen.
Helene Fischer in ostwestfälischer Politikerrunde: (von links) Steffen Kampeter, Helene Fischer, Hartmut Koschyk und Heinrich Zertik. Foto: privat