1. Provisorium am Haupteingang

    Tür des Hexenbürgermeisterhauses ist mit Fotofolie beklebt

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    Lemgo. Die Haupteingangstür des Hexenbürgermeisterhauses ist zurzeit ausgebaut. Die Tür stammt von zum großen Teil von 1926, enthält jedoch auch schöne Reliefs aus der Zeit der Errichtung der Fassade (1571). Aufgrund der verschiedenen Umbauten im Inneren des Hauses war die Tür nicht optimal gestaltet – ein breiter, durch verschiedene Umbauten an Haus und Straße entstandener Steg störte die Ansicht.

    Für bauhistorische Untersuchungen wurde die Tür von Spezialisten begutachtet. Die Gebäudewirtschaft Lemgo (GWL) als Bauherr und die Denkmalpflege versprechen sich davon Erkenntnisse über das Aussehen der Tür über die Jahrhunderte, die Farbgebung und die Details. Für das bedeutende Renaissance-Baudenkmal soll dann eine Tür entwickelt werden, die sich optimal in die Fassade einfügt und die bauhistorischen Fakten würdigt. Da dieser Prozess nicht "auf die Schnelle" funktioniert und sich die Außenansicht des Hexenbürgermeisterhauses zur Breiten Straße harmonisch darstellen soll, ist nun auf das Baustellenprovisorium aus Sperrholz eine Folie aufgebracht worden. Diese stellt eine Tür dar, wie es sie etwa im 19. Jahrhundert gegeben haben könnte. Obwohl dieses – zumindest von der anderen Straßenseite – fast täuschend echte Foto nur eine fantasievolle Montage ist, wirkt die Ansicht des Hauses nun erstmal wieder komplett – pünktlich zur Tourismussaison 2015 und zum kommenden Hansetag.

    Die Haupteingangstür des Hexenbürgermeisterhauses wurde ausgebaut, auf das Baustellenprovisorium aus Sperrholz hat man nun eine Folie aufgebracht. Foto: privat

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