1. Deutliches Mitgliedervotum

    Hagedorn bleibt Vorsitzender der lippischen Landwirte

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    Kreis Lippe. Die Spitze im Vorstand des Lippischen Landwirtschaftlichen Hauptvereins ist bei der Vertreterversammlung bestätigt worden. Das Team aus Dieter Hagedorn (53) als Vorsitzender und Reinhard Petig (62) als Stellvertreter wird die erfolgreiche Arbeit auch in den nächsten drei Jahren fortsetzen. Nach den Ortsverbandswahlen erfolgte jetzt die Wahl auf Kreisebene. Dem Vorstand gehören neben dem Vorsitzenden, seinem Stellvertreter sowie den Geschäftsführern Dr. Herbert Quakernack und Stephan Sauer weiterhin an: Jörg Rieke (Alverdissen), Heinrich-Wilhelm Tölle (Extertal), Friedrich-Wilhelm Meierjohann (Lemgo), Hartmut Plecke (Wüsten), Friedrich Gütschleg (Schieder-Schwalenberg), die Vorsitzende der Bezirksgruppe Lippe des Waldbauernverbandes NRW Beatrix Boekstegers, die Vorsitzende der Kreislandfrauen Lippe Ingeborg Schlawig-Stuckmann, der Sprecher der Junglandwirte der unter 40zig-jährigen Gruppe Cord-Martin Frevert, und der Vertreter der Landjugend Markus Stuckmann. Dem nächst größeren Gremium auf Kreisverbandsebene, dem Kreisverbandsausschuss (Vertreterversammlung), gehören neben den Vorstandsmitgliedern die weiteren Ortsverbandsvorsitzenden sowie die Sprecher der Fachausschüsse und Gäste aus verschiedenen Bereichen der Landwirtschaft an.

    Der Landwirtschaftliche Kreisverband dankte den ausgeschiedenen Ausschussmitgliedern für ihr Engagement und ihre berufsständische Arbeit: Friedrich Niedermeier für seine 9 jährige Tätigkeit als Ortsvorsitzender Cappel, Friedrich Kehmeier für seine 25 jährige Tätigkeit als Ortsverbandsvorsitzender Extertal und als regionaler Vertreter im erweiterten Vorstand und Delegierter in der Vertreterversammlung, Adolf Meier zu Döldissen für seine 12 jährige Tätigkeit als Ortsverbandsvorsitzender Teutoburg und regionaler Vertreter im erweiterten Vorstand und seine 21 jährige Tätigkeit als Delegierter in der Vertreterversammlung, Wilhelm Kuhlmann für seine 18 jährige Tätigkeit als Delegierter für die Vertreterversammlung, Carsten Büschemann für seine 6 jährige Tätigkeit als Delegierter für die Vertreterversammlung, Friedrich Finke für seine 9 jährige Tätigkeit als regionaler Vertreter im erweiterten Vorstand und Delegierter für die Vertreterversammlung sowie Gerd Mäscher für seine 9 jährige Tätigkeit als Delegierter für die Vertreterversammlung. Hagedorn bedankte sich für die Wiederwahl und erklärte : "Das Wirtschaften auf unseren Höfen auch in Zukunft zu ermöglichen, Akzeptanz unserer Mitbürger für unser Tun und Handeln zu erlangen, um letztendlich frische und gesunde Nahrungsmittel zu erzeugen, ist mein Anliegen." Er machte deutlich, dass die Verbandsarbeit zur Sicherung der landwirtschaftlichen Betriebe gehöre. Der Erhalt der bäuerlichen Betriebe sei von großer Bedeutung sowohl für den Kreis Lippe als auch für die gesamte Gesellschaft. Jeder sei hier gefragt. Gleichzeitig sei ihm daran gelegen, den Dialog mit seinen Berufskollegen, aber auch Behördenvertretern, Politikern und Verbrauchern zu fördern. Die Landwirtschaft bleibe nach wie vor ein wichtiger Faktor und Rückgrat des ländlichen Raumes. "Doch wir Bauern müssen in Zeiten, in denen sich gesellschaftliche Normen sehr schnell verändern, gemeinsam nach Lösungen suchen. Nur so behalten wir den Kontakt zu unseren Mitbürgern", erläuterte Hagedorn und ergänzt: Jeder Landwirt sollte im Verband vertreten sein, denn Einfluss erlange man nur durch Beteiligung, nicht durch Verweigerung.

    Für die Landwirtschaft im Kreis Lippe wünschen sich die beiden wieder gewählten Vorsitzenden Hagedorn (aus Lage) und Petig (aus Barntrup-Selbeck) gute Zukunftsperspektiven, damit auch die nächsten Generationen mit Begeisterung Landwirte werden und eine Familie davon ernähren könnten. Sie stellen heraus, dass die Landwirte aktuell unter einem hohen Preis- und Kostendruck ständen und gleichzeitig mit steigenden Anforderungen hinsichtlich Bürokratie, Gesetzgebung und Auflagen konfrontiert würden. "Zusätzliche nationale Regulierungen und Alleingänge in der Tierhaltung, im Umweltrecht, in der Düngeverordnung und beim Mindestlohn, drohen für viele Betriebe zu untragbaren Belastungen zu werden", schildert der Vorsitzende.

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