1. Ottenser Ortsbrandmeister sorgt sich um Feuerwehr

    In Auftrag gegebener Bedarfsplan wirft schon jetzt lange Schatten voraus / Mindestsollstärke wieder erreicht

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    Der Ortsbrandmeister unterstrich die nach seiner Meinung hohe Bedeutung der Ottenser Wehr für den Ort mit dem Hinweis, die Männer und Frauen seien nicht nur da, wenn es brenne, sondern ebenso, wenn es gelte, Unterstützung bei Veranstaltungen zu gewähren. Auch wenn Arbeiten für die Gemeinschaft anfielen, wie den Weg zum Friedhof begehbar zu machen, springe die Feuerwehr als ehrenamtlich tätiger Helfer ein. Blumes Fazit: "Die Ortswehr ist ein wichtiger Bestandteil für die Gemeinschaft im Ort. Es wäre ein Verlust für den Ort, wenn es sie nicht mehr gäbe". Der Ortsbrandmeister konnte stolz vermelden, dass die Ottenser Wehr erneut die Mindestsollstärke erreicht hat.

    Nach dem Eintritt von vier neuen Mitglieder zählt die Wehr jetzt zwanzig Aktive in ihren Reihen. Dies sei dem Umstand zu verdanken, dass die Mitgliedsbeiträge wieder an der Haustür abgeholt würden.

    So sei man ins Gespräch gekommen und habe neue Mitglieder werben können.

    Die Ortsfeuerwehr Ottensen wird in diesem Jahr 80 Jahre alt. Ob und wie dieses Jubiläum begangen werden soll, wird im Kommando beraten werden.

    Der Samtgemeindebürgermeister merkte in seinem Grußwort an, die Bedarfsplanung sei nicht auf den Weg gebracht worden, um eine der vorhandenen Feuerwehren abzuschaffen. "Wir brauchen jede Einsatzkraft", so Günther, "um die Einsatzstärke Tag und Nacht sicherstellen zu können".

    Wenn sich herausstelle, dass der Standort Ottensen nicht gehalten werden könne, müssten sich die Verantwortlichen Gedanken machen, "wie wir die Arbeit der Wehr für den Ort würdigen, aber auch neu strukturieren können". Günther versicherte, er kenne das Ergebnis der Untersuchung nicht. Es gelte abzuwarten. Dem Lindhorster Bürgermeister Hans – Otto Blume ist gegenwärtig nicht bang um den Bestand der Wehr. Die Mindestsollstärke sei wieder gegeben und die Löschtruppe zeichne sich momentan durch eine gesunde Struktur aus.

    Die Versammlung wählte Benjamin Theis zum Nachfolger von Stephan Golonka in das Amt des Sicherheitsbeauftragten. Joachim Gerland macht als Schriftführer weiter.

    Lena Friedrichsmeier beförderte der Feuerwehrchef zur Oberfeuerwehrfrau und Hermann Klose wurde für seine 60-jährige Mitgliedschaft in der Wehr geehrt. Klose war früher selbst aktives Mitglied der Wehr. Foto: bt

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