STADTHAGEN (bb). Bürgermeister Oliver Theiß und Vertreter des Verkehrsvereins Stadthagen haben den Kreisel am Kino nach dessen Umgestaltung neu eingeweiht. Das Team der Baumschule Röhler hat auf Anregung des Verkehrsvereins viel Fleiß und Phantasie eingebracht, um diesen ebenso ansehnlich wie der Sicherheit dienlich zu bepflanzen.
Ein "weiteres Aushängeschild" für Stadthagen sei entstanden, unübersehbar für alle, die über die Bahnhofsstraße ins Zentrum kämen, betonte Bürgermeister Theiß. Darüber hinaus sei das Zusammenwirken von ehrenamtlichen Kräften bei der Umgestaltung vorbildlich, so Theiß.
Der Verkehrsverein hatte die Umgestaltung angeregt, nicht zuletzt weil mit der in den vergangenen Jahren kräftig gewachsenen Linde in der Mitte die Übersicht merklich eingeschränkt war. Die Firma Röhler aus Heuerßen konnte für die kostenlose Umgestaltung und Pflege gewonnen werden. Dafür darf sie auf dem Kreisverkehrsplatz mit ihren Firmen-Schildern werben.
Dirk Röhler erklärte, dass bei der Gestaltung mit den Trockenmauern die Verkehrsführung in gewisser Weise aufgenommen worden sei. Ein Ginkgo-Wäldchen ist in der Mittel angepflanzt, kugelförmige Apfeldorn-Bäume kommen hinzu. Viele Einzelheiten würden erst in den kommenden Wochen mit dem im Frühling einsetzenden Wachstum sichtbar, betonte Röhler. "Da wird sich noch so einiges tun", hielt Röhler fest.
Günther Bartels, Vorsitzender des Verkehrsvereins, erklärte: "Das ist ein Schmuckstück geworden". Die Linde sei nicht gefällt sondern verpflanzt worden und spende nun Kindern auf dem Spielplatz in der Julianen-Straße Schatten. Die Neugestaltung sei ein Beispiel für eine enge, unbürokratische Einbindung des Bürgers. Unkompliziert sei hier von der Stadt eine Form der Bürgerbeteiligung praktiziert worden, indem auf die Vorschläge eingegangen worden sei, die über den Verkehrsverein vermittelt wurden, so Bartels. "Und zwar alles zum Nulltarif", hielt der Vorsitzende fest. Dieter Kellermeier, auch Mitglied im Verkehrsverein, lobte das "Röhler-Team": "Das habt ihr wunderbar hingekriegt". Er sei sich sicher, dass auch die versetzte Linde am neuen Standort gedeihen werde.Foto: bb