RINTELN (ste). Auf Initiative von Pastor Heiko Buitkamp erwarb die evangelisch-reformierte Kirche ein acht Meter langes Schlauchboot. Das 20.000 Euro teure Boot wurde mit 8.000 Euro vom LionsClub Rinteln gesponsert. Den Differenzbetrag erbrachte die Jugendfreit aus von ihr gebildeten Rücklagen. Die Lionsmitglieder Prof. Dr. Günter Groß, Prof. Dr. Günter Merkel und Philipp Arndt holten das Boot persönlich bei den DeutschenSchlauchbootwerke Berlin in Eschershausen ab, dem einzigen renommierten deutschen Hersteller von Schlauchbooten, der auch die Bundeswehr, den Zoll, THW und DLRG und andere mit Booten versorgt. Mit dem Boot werden von der Kirche organisierte zweiwöchige Schlauchbootfahrten - offen für Rintelner Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren - in den Sommerferien als Jugendfreizeit durchgeführt. Mit zwei Booten fahren die Jugendlichen von Hannoversch-Münden nach Rinteln. Bereits seit 1951 werden diese Fahrten mit großem Erfolg veranstaltet und manches Elternteil der jetzigen Mitfahrer war bereits vor Jahrzehnten mit der Jugendfreizeit auf der Weser unterwegs und weiß Anekdoten zu erzählen. Vor einem Jahr war den Jugendlichen ein Schlauchboot nachts entwendet aber erfreulicherweise am nächsten Morgen am Ufer gegenüber wieder aufgefunden worden. Neulinge dürfen sich übrigens auf eine Taufe freuen. Die Kosten pro Teilnehmer belaufen sich zur Zeit auf 110 Euro: "Alles inklusive!"
Noch sind einige Plätze für die diesjährige Weserfahrt frei. Anmeldungen sind bei der evanglisch-reformierten Kirche Rinteln, aber auch unter www.weserpiraten.de bis Ende März möglich.
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