1. Frühe Erkennung bietet sehr gute Heilungschancen

    Meist dauert es Jahre, bis ein bösartiger Tumor entsteht

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    LANDKREIS (em). Etwa 34.000 Männer und 29.000 Frauen erkranken jährlich an Darmkrebs, damit ist er bei Männern die dritthäufigste, bei Frauen sogar die zweithäufigste Krebserkrankung. Früh erkannt ist Darmkrebs allerdings gut behandelbar. "Ein Kolonkarzinom macht lange Zeit keine Beschwerden, keine Schmerzen, das ist die schlechte Nachricht", sagt Chefarzt Dr. Michael Hecht.

    Der Gastroenterologe am Klinikum Schaumburg, Kreiskrankenhaus Stadthagen erklärt, dass "Darmkrebs bei jüngeren Menschen extrem selten vorkommt! Erst ab dem 40., sogar eher ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko, an nicht erblichem Darmkrebs zu erkranken."

    Aber soweit sollte es erst gar nicht kommen! Dr. Hecht: "Die gute Nachricht ist nämlich, dass Darmkrebs heilbar ist – sofern er frühzeitig erkannt wird!" Außerdem, so der Arzt, entwickle sich ein bösartiges Geschwulst langsam: "Meist dauert es mehrere Jahre, bis aus einem gutartigen Geschwulst ein bösartiger Tumor entsteht."

    Ab dem 55. Lebensjahr hat jeder Versicherte die Möglichkeit, sich alle innerhalb von zehn Jahren einer Darmspiegelung (=Koloskopie) zu unterziehen oder eine Stuhluntersuchung auf verborgenes Blut durchführen zu lassen. Dr. Hecht: Zwar hat sich die Überlebenszeit verlängert, aber leider haben die Neuerkrankungen in den letzten Jahren zugenommen. In meinem Vortrag am 24. März um 17 Uhr werde ich Ihnen erklären, was die Entstehung von Darmkrebs begünstigt, wie er möglichst früh erkannt wird – und wie man ihn therapiert."

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