1. Einmal mit Riesenhunden schwimmen

    Badeparty "platscht" genau ins Schwarze /Animateur-Prüfungsteil für Meisterkurs / Langfristig Dauergäste binden

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    BAD NENNDORF (jl). Herrliche Saunaaufgüsse erleben, während der Nachwuchs durchs Wasser tobt und stundenlang eine aufregende Kinderanimation genießt. Das ist kein Wunschdenken, sondern das Programm der traditionellen Badeparty, die einmal mehr das Bad Nenndorfer Hallenbad heimsuchte. Zu diesem Wasserspaß für Jung und Alt laden jedes Jahr im März die Schwimmmeisterschüler des BSG-Instituts zur Aus- und Fortbildung von Bäderpersonal. Mit allein 170 planschenden Kindern sei die diesjährige Veranstaltung gleich dreimal besser besucht gewesen als ihre "Vorgängerin", verriet das Team um Koordinator Hartmut Vaje freudestrahlend. Und jene Freude zauberten die 17 Teilnehmer mit zahlreichen Spielen, Stationen und Aufgaben auf die Gesichter der kleinen Schwimmbadbesucher. Diese liefen im wahrsten Sinne des Wortes über das Wasser – in einem sogenannten "Runningball" –, eroberten krakenähnliche Riesenhunde, "würfelten" um die Wette und versuchten sich im Gummistiefel- sowie Eierlauf halb unter Wasser. Zudem frischte eine Erste-Hilfe-Station lebenswichtiges Wissen auf. Und: Aktiv sein, lohnte sich gleich doppelt. Besonders abenteuerlustige Wasserratten konnten Preise wie Tauchringe und Schwimmbrillen ergattern. Auf die Großen wartete indes Aquafitness und in der Sauna das Pendant zum Tumult im Schwimmbecken. Halbstündig verwöhnte sie diese mit besonderen Aufgüssen und verwandelte sich beispielsweise in einen "Orangengarten".

    Das Feedback, das insbesondere die kleinen Abenteurer im Wasser ihren "Animateuren" entgegenbrachten: Das war lustig und hat Spaß gemacht! Was sich für die einen als feucht-fröhlicher Nachmittag präsentierte, war für die anderen als Teil ihrer Animateur-Prüfung, die sie während der Ausbildung zum "Geprüften Meister für Bäderbetriebe" ablegen, eine harte wie wichtige Arbeit. Der Meisterkurs hatte die Vorbereitung und Durchführung komplett eigenständig organisiert. Mehr noch: Es diene der Erhaltung ihrer Arbeitsplätze, betonte Vaje, der als Koordinator lediglich die Aufsicht innehatte. "Je attraktiver ein Bad ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es geschlossen wird." Ziel sei es, langfristig Dauergäste ans Bad zu binden. Und wie gelingt das am besten? Zum Beispiel mit herrlichen Saunaaufgüssen und stundenlanger Kinderanimation. Foto: jl/privat

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