1. Die Zahl der Verkehrsunfälle geht zurück

    Verkehrsstatistik 2014 veröffentlicht / 36 Unfälle weniger als / Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort nimmt zu

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    WUNSTORF (gi). Der Leiter des hiesigen Polizeikommissariates Gerd Klingenberg und der Leiter des Einsatz- und Streifendienstes, Hans-Jürgen Bliedung stellten der örtlichen Presse die Verkehrsstatistik 2014 vor.

    "In unserem Dienstbezirk wurden insgesamt 760 Verkehrsunfälle polizeilich aufgenommen", sagten beide. Im Jahr 2013 (die Zahlen nachfolgend in Klammern) waren es 796. Bei 190 (194) Verkehrsunfällen mit Personenschaden wurden kein Verkehrsteilnehmer getötet (2013 war es ein Getöteter), 19 (16) schwer und 171 (177) leicht verletzt.

    Die Ursachen bei den Verkehrsunfällen lagen überwiegend im Bereich der Vorfahrt/Vorrang 43 (45), Geschwindigkeit 44 (55) und beim Abbiegen 33 (45). Die Anzahl der schwerwiegenden Verkehrsunfälle betrug unverändert 20.

    Bei den sogenannten Baumunfällen ist im Vergleich zu 2013 ein Rückgang von 13 auf neun zu verzeichnen. An den Unfällen waren 55 (60 2013 und 93 in 2012) Radfahrer und 27 (22) Fußgänger beteiligt. Der Anteil der Risikogruppe der Fahranfänger beziehungsweise Mitfahrer zwischen 18 bis unter 25 Jahren am Verkehrsunfallgeschehen liegt bei zwei Schwerverletzten (2) und 21 (29) Leichtverletzten.

    Leicht rückläufig ist die Zahl der Blutentnahmen mit 58 (71) Fällen. Nach Trunkenheitsfahrten unter Alkoholeinfluss ohne Verkehrsunfall mussten in 48 (55) Fällen und in 8 (16) Fällen Blutentnahmen angeordnet werden. Unter dem Einfluss von Drogen wurden 2 (10) Verkehrsunfälle aufgenommen. Zugenommen hat das unerlaubte Entfernen vom Unfallort von 232 in 2013 auf 245 Fälle im letzten Jahr. Insgesamt wurden 100 (107) Unfallfluchten aufgeklärt, einige Ermittlungsverfahren dauern noch an. Die Aufklärungsquote lag bei 40,82 (46,12) Prozent. Die Auswertung über die Unfallhäufungspunkte ist noch nicht endgültig abgeschlossen. "Gravierende Unfallhäufungspunkte sind in unserem Dienstbezirk aber nicht zu erwarten", sagte Bliedung. Foto: gi

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