"Wir haben mit Friedhelm einen schwer ersetzbaren Kameraden verloren", sagte der stellvertretende Ortsbrandmeister während der Mitgliederversammlung der Ortswehr. Seinen Kameraden habe Stahlhut stets in allen Fragen und Belangen in kameradschaftlicher Weise beigestanden und sie gefördert. Dieses gelte ebenfalls für seinen Einsatz innerhalb der Samtgemeindeausbildung. Kotlarski nannte hierfür beispielhaft Stahlhuts Tätigkeit bei den Truppmann I – Lehrgängen.
Friedhelm Stahlhut war seit 1976 Mitglied der Heuerßer Wehr. 1995 wurde er zum Brandmeister der Ortsfeuerwehr gewählt und hatte dieses Amt bis zu seinem Tode inne. Stahlhut bemühte sich besonders um die Nachwuchsförderung der Ortswehr und um die Aufstellung des Heuerßer Löschtrupps innerhalb des Samtgemeinde – Feuerwehr – Verbundes. Unter seiner Führung wurde die Jugendfeuerwehr aus der Taufe gehoben. Der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses lag ihm sehr am Herzen und er setzte sich vehement für die Bewilligung und die Erwirkung des Beschlusses ein. Kotlarski rechnet mit der Fertigstellung des Gebäudes im März. Der Neubau, so Kotlarski, werde ihm und seinen Kameraden feuerwehrtechnische Arbeit auf höchstem Niveau ermöglichen.
Die Wehr zählt 178 Mitglieder in ihren Reihen, davon sind 32 aktiv. Der Jugendfeuerwehr gehören 16 Jugendliche an.
Drei von ihnen wechselten als Feuerwehranwärter in die Reihen der Aktiven über. Sechsmal rückte die Wehr zu Einsätzen aus, darunter zweimal zu technischen Hilfeleistungen. Insgesamt kamen die Männer und Frauen zu 37 Diensten zusammen. Der stellvertretende Ortsbrandmeister bezeichnete den Ausbildungsstand seiner Kameraden als gut.
Etliche von ihnen besuchten auch im letzten Jahr wieder Fortbildungsmaßnahmen. Nach den Worten Kotlarski befindet sich das technische Gerät der Wehr in gutem Gesamtzustand. Das neue Gerätehaus biete den beiden Fahrzeugen der Wehr sicheren Schutz; damit sei der Bulli gegen zukünftige Marderattacken bestens gewappnet. Die aktiven Mitglieder der Wehr wählten Alfred Kotlarski zu ihrem neuen Ortsbrandmeister. Neuer stellvertretender Ortsbrandmeister wurde der bisherige Kassenwart Armin Stöber. Michael Lücker führt jetzt die Kasse.
Laurena und Emely Frederick wurden zu Feuerwehrfrauen ernannt, Uwe Müller zum Feuerwehrmann. Oberfeuerwehrmann dürfen sich ab sofort Sven Schönberg, Felix Wischnewski, Jan – Philipp Lange, Tobias Windheim sowie Philipp Daus und Nils Frederick nennen. Für Robert Thomas wurde die Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann, für Lena Lücker zur Ersten Hauptfeuerwehrfrau und für Michael Bruns zum Ersten Hauptfeuerwehrmann ausgesprochen. Armin Stöber wurde zum Hauptlöschmeister, Ralf Stöber zum Ersten Hauptbrandmeister befördert.
Adolf Meinecke, Günther Sennholz sowie Wilhelm Hohmeier und Heinz Lange gehören der Wehr seit 60 Jahren an. Seit 40 Jahren sind Karl – Heinz Weikert, Joachim Forth und Günter Gerland Mitglied. Sie alle zeichnete Kreisbrandmeister Klaus – Peter Grote mit Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes aus.
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