1. Abi-Kulturabend endet mit "ice bucket challenge"

    Kunstlehrer mit Hang zum Ausschweifen und "Bester Lehrer ever"

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). "Was der Bildungswille zusammengeführt hat, soll das Abi nicht trennen." Ein Spruch beim Poetry Slam auf dem Abi-Kulturabend, der zum Nachdenken anregt. Es war schon ein Stück weit Wehmut zu spüren, denn für den Abi-Jahrgang 2015 ist Endspurt und dann heißt es Abschied nehmen vom Gymnasium Ernestinum: "Einer Schule, die beim baulichen Charmefaktor zwischen Castrop-Rauxel und Bitterfeld liegt."

    Dennoch war es die schulische Heimat für den Jahrgang über acht Jahre. Das prägt und schweißt zusammen. Zeit genug auch dafür, die kleinen und großen Macken der Lehrkräfte ordentlich zu studieren.

    Als "Metal-mögender Mathematiker Markus mit der Monstermatte" beispielsweise kam Markus Rass ganz ordentlich weg bei den Sketchen. Einen richtig guten Stand bei den Schülerinnen und Schülern hatte Lutz Heerhold, der 2010 bereits als "Bester Lehrer" für den Deutschen Lehrerpreis vorgeschlagen wurde.

    Bei ihm wird sogar Mathe nicht zum leidigen Pflichtfach, sondern zum spannenden Forschungsgebiet.

    Der Abi-Kulturabend glich von seiner Aufmachung einer "Wetten dass..." Sendung mit Moderatoren auf dem Sofa und jeder Menge Musik zwischen den Acts.

    Für die musikalische Untermalung sorgten unter anderem die Abi-Band, der Abi-Chor, eine "spektakuläre Ohrenstimulation" mit der "Band aus der Telefonzelle" für Klavier und Tuba und ein gigantisches Schlagzeugsolo. Für Beifallsstürme sorgte auch die Parodie auf Kunstlehrer Theo Feldmann, der so themenabschweifend und unendlilch redete, dass er am Ende vom "Sicherheitsdienst" von der Bühne geholt werden musste. Und richtig gelungen war auch die Darstellung des stellvertretenden Schulleiters André Sawade sowie des Dr. Reinhard Loock und anderen.

    In die Zeit passte natürlich auch eine Sendungseinlage von Klaas Heufer Umlauf und Joko Winterscheidt, "Circus Abi-Galli", und als dann noch eine Ballettaufführung, choreografiert von Nur Kiroglu, auf die Bühne kam, da wollte der Jubel kaum enden.

    Doch das Ende kam nach genau drei Stunden mit einer "ice bucket challenge" der beiden Moderatoren. Die Gäste konnten dann gehen, die Akteure machten in Folge die Nacht zum Tag mit einer großen Party im "Happy". Foto: ste

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an