1. Wichtige Umweltthemen auf deutsch und französisch

    Schüler aus Lyon und Rehburg führen gemeinsames Comenius-Projekt fort

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    REHBURG (jan). Merci, bonjour und au revoir – eine Woche lang sind ziemlich viele französische Töne gang und gäbe in der Rehburger Wilhelm-Busch-Schule. Die Förderschule hat Besuch von einer französischen Partnerschule bekommen.

    Während eines Comenius-Projekts vor einigen Jahren haben sich die Schulen aus Rehburg und Lyon kennen gelernt. Kontakte zwischen Schülern und Lehrern wurden geknüpft, gegenseitige Besuche gehörten dazu – und dann war das Projekt zu Ende. Das, was sich während des Projekts entwickelt hatte, sahen zwei Lehrerinnen allerdings als etwas an, auf dem sich aufbauen lassen könnte – und begannen damit, einen Besuch der französischen Schüler in der Schule in Rehburg vorzubereiten.

    Begeisterung bei Schülern für diese Idee konnten sowohl Christine Labendsch in Lyon als auch Christiane Henne in Rehburg wecken. Finanzielle Unterstützung für die Verwirklichung bekamen sie vom Deutsch-französischen Jugendwerk zugesagt – und in Rehburg gab es einige Institutionen, die bei der Gestaltung des Programms gerne auch helfen wollten.

    Umwelt als Thema haben die Lehrerinnen vorgesehen. Das kam nicht von ungefähr, denn mit diesem Thema hatten sich beide Schulen auch schon in dem Comenius-Projekt auseinander gesetzt. Das Programm war damit schnell gefüllt: die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer in Winzlar besuchen, die Schwimmenden Wiesen kennen lernen, Vögel beobachten und erfahren, was das Tote Moor ist. Umweltschutz auf noch anderen Gebieten lernten die Schüler in gemeinsamen Workshops kennen. Upcycling war das Zauberwort beim Aufmöbeln alter Stühle und der Verwertung von alten gespendeten Jeans, die zu Federmappen umfunktioniert wurden. Dass sich die französischen und die deutschen Schüler darüber näher kamen wie auch beim Bau von Insektenhotels oder der großen Aufgabe, für alle Schüler und Lehrer zu kochen, versteht sich von selbst. Und so manche Sprachbarriere ist beim gemeinsamen Arbeiten gefallen.

    Foto: jan

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an