KRANKENHAGEN (ste). Es war bereits die vierte Jahreshauptversammlung nach Gründung des Gesangverein Krankenhagen und somit nach Öffnung des Männergesangs für Frauen. Vorsitzender Bernd Requardt freute sich zusammen mit Chorleiterin Rita Lüse, dass der Schritt vom Projektchor zum Gesangverein bestens gelungen ist: "Andere Männergesangvereine machen es uns heute schon nach!"
Deshalb ließ es sich auch der Leiter des Kreischorverbandes Weserbergland, Reinhard Großer, nicht nehmen, selbst zur Jahreshauptversammlung zu kommen und die Ehrung für Rita Lüse für 20 Jahre Chorleitung und Horst Kotowski für 25 Jahre Mitgliedschaft vorzunehmen. Weitere Ehrungen gab es für Jörg Sprick für 25 Jahre Vereinstreue, Gustav Kleindiek und Werner Patscher für 40 Jahre sowie Eberhard Krause für 50 Jahre. Die Chronik von Gerhard Werner war wie immer humorvoll vorgetragen und Werner erzählte von neuen Liedern, die von einem Liederausschuss ausgesucht wurde, von intensiven Proben, einem gelungenen Himmelfahrtssingen im Möllenbecker Wald und einer großen Zahl von Besuchern, die den Gesang des Vereins hören wollten.
Außerdem, so Werner, schaute man gemeinsam Fußball und feierte den Sieg Deutschlands über Argentinien im Endspiel der Weltmeisterschaft: "Und von einem Gesangverein klingt das Olé Olé noch mal so schön!"
Ein dickes "Grazie Enzo" sprach der Gesangverein dem Italiener für das gute Weihnachtsessen aus: "Er trat auch spontan in unseren Verein ein." Gerhard Werner freute sich, dass noch unter seiner Vereinsführung Rita Lüse am 24. Oktober 1994 als Chorleiterin verpflichtet werden konnte: "Ein echter Glücksgriff!" 26 Aktive Frauen und Männer hat der Chor, im Durchschnitt sind davon 20 bei den Proben und der Altersdurchschnitt liegt bei 66 Jahren. Eine Aufgabe für die Zukunft schrieb Werner auch in seinen Chronik: "Wir brauchen noch ein wenig mehr Struktur in den Liedern für unsere Mappen!"
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