LUTHE (tau). Die Ortsfeuerwehr Luthe will in diesem Jahr die Gründung eines Fördervereins vorantreiben. Dieser soll Mitgliedsbeiträge, Spenden und sonstige Gelder akquirieren und satzungsgemäß zum Wohle der Ortsfeuerwehr ausgeben, erklärte Ortsbrandmeister Martin Ohlendorf auf der Jahreshauptversammlung. Außerdem wird die Integration von Mädchen aus der Kinder- in die Jugendfeuerwehr verbessert.
Das Betreuerteam unter Jugendfeuerwehrwart Jens Borchers erhält mit Svenja Hanebuth und Jasmin Bögeholz Verstärkung. Bei den Mitgliederzahlen hat es eine erfreuliche Entwicklung gegeben. Neben den 82 aktiven gibt es nunmehr auch 226 fördernde Mitglieder, darunter elf Neuaufnahmen. "Respekt und Anerkennung für die Feuerwehr nehmen bei den Luther Bürgern weiter zu", bilanzierte Ohlendorf vor den rund 130 Teilnehmern der Jahreshauptversammlung. Diese hörten eine positive Bilanz des Ortsbrandmeisters. Er sprach die 90-Jahrfeier, die Gründung der Kinderfeuerwehr mit 30 "Löschwichteln", die erfolgreiche Qualifikation zweier Gruppen für die Landeswettbewerbe und die Indienststellung des neuen Löschgruppenfahrzeuges LF10 an.
Nach dem beschlossenen Rotationsprinzip des Stadtkommandos soll von der Schwerpunktfeuerwehr Wunstorf Anfang 2016 ein Löschgruppenfahrzeug LF16 (Baujahr 1994) für eine Zeit lang nach Luthe kommen. Dieses würde dann im Jahr 2019 durch eine Neubeschaffung ersetzt, so Ohlendorf.
Für das diesjährige Osterfeuer gibt es ein neues Konzept. Die Veranstaltung soll in einer neuen Form auf dem Luther Schützenplatz in zentrale Lage stattfinden, teilte Ohlendorf mit. Außerdem stehen der beliebte Luther Leistungsmarsch sowie ein Herbstball im Terminkalender.
Aus dem aktiven Feuerwehrdienst wurden Heinz Stahlhut und Jürgen Pinkvoß verabschiedet. Sie haben die Altersgrenze von 63 Jahren erreicht. Geehrt wurden Holger Seidel für 25 Jahre aktiven Dienst sowie Ernst-August Riechers für die Zeit als Mitglied.
Seit 40 Jahren gehören Christian Willies, Wolfgang Borges und Heinz Blanke dazu. Für 50 Jahre Mitgliedschaft nahm Dieter Möller Glückwünsche entgegen.
Foto: privat