Sabbenhausen (afk). Es war ein langer Weg, bis die Sporthalle im Jahr 2006 endlich Realität werden konnte. Dazu wurde im Jahr 1998 ein Förderverein mit dem Ziel gegründet, die Baumaßnahme zu organisieren und die Trägerschaft zu übernehmen. Mit einer politischen Mehrheit im Rat wurde 2004 der Startschuss gegeben, den Neubau der Halle mit erheblicher Eigenleistung der Dorfgemeinschaft zu fördern. Aus den Mitteln der Sportpauschale wurden 120.000 Euro zur Verfügung gestellt, allerdings mit der Bedingung, dass die Trägerschaft in eigener Verantwortung liege und die anfallenden laufenden Betriebskosten der Mehrzweckhalle vom Verein zu tragen seien.
Vor neun Jahren konnte das Bauwerk nach rund 9000 Stunden Eigenleistung und vielen Spenden eingeweiht werden und schon damals kündigten die Sabbenhausener an, in jedem Jahr ein Hallenfest zu feiern. "Wir wollen unsere Bürger an die tolle Zusammenarbeit erinnern, gleichzeitig aber der Öffentlichkeit auch zeigen, dass die Halle mit Leben gefüllt ist und die Investition von damals notwendig war", so Jürgen Hundertmark, Vorsitzender des Fördervereines.
Sie waren auch in diesem Jahr alle wieder da: die fleißigen Handwerker von damals aber auch ihre Nachfolger, denen die Verantwortung für das Objekt so langsam übergeben werden soll.
Die Festlichkeiten hatten mit einem ökumenischen Gottesdienst mit Prälat Heinrich Festing und Pastor Dietmar Leweke unter musikalischer Umrahmung durch den Posaunenchor Falkenhagen begonnen. Danach durften sich die zahlreichen Besucher über die ersten gelungenen Tanzvorführungen zweier Kindergruppen des TSV erfreuen. Die "Ramba-Zumba-Gruppe" der Drei- bis Sechsjährigen werden betreut von Jennifer Becker und Elena Marx und auch für die Folgegruppe der Mädchen von 6 bis 11 Jahren zeichnen beide verantwortlich. Viel Applaus begleitete die Kinder, die sicher noch häufiger auftreten werden.
Eine Bauchtanz-Kindergruppe aus Baarsen ergänzte das Programm, bevor dann nach Kaffee und Kuchen kräftig auf die Pauke gehauen wurde. Die "Egerländer Blasmusik" aus Albaxen sorgte für beste Stimmung und ließ auch Kassierer Klaus-Dieter Meier strahlen. "Die Einnahmen werden uns helfen, die laufenden Kosten der Sporthalle finanzieren zu können". Und für das große zehnjährige Bestehen werden die Organisatoren bestimmt schon die ersten Ideen in der Schublade haben.