1. Der neue Bürgermeister heißt Andreas Walter

    Vorgänger Frank Stahlhut beantragt Entlassung / Parteiübergreifendes Handeln

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    HEUERSSEN (bt). Der Rat der Gemeinde Heuerßen wählte am Donnerstagabend Andreas Walter, Mitglied der dreiköpfigen Fraktion der Wählergemeinschaft, zum neuen Bürgermeister des Ortes. Das Votum erfolgte in offener Wahl einstimmig. Der neue Bürgermeister übernimmt ebenfalls das Amt des Gemeindedirektors.

    Walter tritt die Nachfolge von Frank Stahlhut (SPD) an, der am 29. Januar in einem Brief an den 1. Stellvertretenden Bürgermeister Armin Stöber (CDU) aus privaten Gründen seine Entlassung aus dem Amt des Bürgermeisters beantragt hatte. Diesem Antrag folgte der Rat jetzt einstimmig. Der SPD-Politiker verzichtete ebenfalls auf sein Mandat im Gemeinderat. Stahlhut war aus Krankheitsgründen nicht anwesend.

    Seit Mai 2006 war er mit großem Erfolg für den kleinen Ort tätig gewesen. Karl-Heinz Weikert (SPD) rückte für Stahlhut in den Rat nach. Die SPD benannte Klaus Büsking als Bürgervertreter für den Bauausschuss. Diese Aufgabe hatte bisher Weikert wahrgenommen. Bei der Benennung eines möglichen Kandidaten für den Posten des Bürgermeisters hatten SPD und CDU auf eigene Vorschläge verzichtet. Hans Bielefeld schlug als Sprecher der Wählergemeinschaft Walter vor. Eigentlich, so Bielefeld, wolle seine Fraktion nicht den Vorreiter spielen, aber da sich bereits in den Vorgesprächen abgezeichnet habe, dass niemand sonst für den Rest der Legislaturperiode zur Verfügung stehe, schlage er das Mitglied seiner Fraktion als Kandidaten vor. Die anschließende Wahl Walters war eine eindrucksvolle Demonstration parteiübergreifenden Handelns. Diese setzte sich in den übrigen Wahlgängen fort. Der bisherige 1. Stellvertretende Bürgermeister Armin Stöber wurde einhellig in seinem Amt bestätigt. Und Karl-Heinz Weikert wählte das Gremium einstimmig zum 2. Stellvertretenden Bürgermeister. Das Amt hatte bisher der frisch gebackene Bürgermeister inne. Die laufende Legislaturperiode endet im Herbst 2016. Dann stehen Neuwahlen ins Haus.

    Foto: bt

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