1. Neues Schützenheim geschenkt

    Grundsteinlegung in Bad Rehburg / "Außergewöhnliche Bedingungen"

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    Ein neues Schützenheim zu bauen – das geschehe nicht alle Tage, sagte Rehburg-Loccums Bürgermeister Martin Franke. In Zeiten des demografischen Wandels und von Vereinen, die sich mit Nachwuchssorgen plagten, sei das etwas sehr Außergewöhnliches. Die Bedingungen, unter denen in Bad Rehburg gebaut werde, seien aber auch außergewöhnlich. Zwar ist die Stadt Bauherr für das Schützenheim, bezahlt wird es aber von der Bad Rehburgerin Ursel Hohlbein. Unter anderen Voraussetzungen sei an einen Neubau überhaupt nicht zu denken gewesen, meinte Franke. Er lobte den Weitblick Hohlbeins. Sie habe darauf bestanden, das Haus so zu konzipieren, dass es im Bedarfsfall auch anderen Nutzungen zugeführt werden könne. Froh über die Entwicklung ist auch der Bad Rehburger Bürgerschützenverein. Dieser muss zum Sommer seinen bisher genutzten Schießstand räumen – auf der Suche nach einer neuen Bleibe hatte sich vor rund einem Jahr Hohlbein zu Wort gemeldet und den Vorschlag des Neubaus gemacht. Dem Vorsitzenden des Schützenvereins, Jürgen Wagner, blieb bei der Grundsteinlegung die Rolle, dem Bürgermeister zu assistieren beim Einmauern einer kupfernen Hülle. Die hatten beide zuvor gefüllt – mit einer Bauzeichnung, einer Tageszeitung, mit Sekt, Kleingeld, einer Urkunde und einer Chronik Bad Rehburgs. Auf dass diese Rolle nie wieder ans Tageslicht komme. Foto: jan

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