RODENBERG (al). Ein "ruhiges Jahr" mit einem Schwerpunkt auf den Schießsport hat die Vorsitzende des Rodenberger Schützenclubs, Andrea Pietzonka, bilanziert. Bei zahlreichen Turnieren für Gleichgesinnte oder für Bevölkerung und Vereine der Deisterstadt sei das Teilnehmer-Interesse groß gewesen. Gleiches gelte für gesellige Angebote. Hier allerdings habe sie gelegentlich die eigenen Mitglieder vermisst.
Dagegen gibt es weiterhin einen ungebetenen Gast im vereinseigenen Heim: "Der Marder findet immer noch Schlupflöcher", ärgerte sich Pietzonka, ließ einen Nebeneffekt aber nicht unerwähnt: "Dafür haben wir keine Mäuse mehr." Dennoch sollen am Gebäude weitere Arbeiten stattfinden. Es seien jedoch vorerst nur kleinere Maßnahmen: "Das Haus ist gut in Schuss."
Dass die Investitionen sich positiv auf den Trainingsbetrieb und die erzielten Leistungen auswirken, ließ der Bericht des erkrankten Schießsportleiters Jürgen Büge nicht unerwähnt. Für ihn bezog Marcel Ihrig Stellung, der zugleich eine Vielzahl von Vereinsmeistern aufrufen konnte. Mit ihren Leistungen machen auch die elf Jugendlichen auf sich aufmerksam.
Ein dickes Lob bekam der Klub vom stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbands Schaumburg, Ewald Stemme. Rodenberg stelle einen der wenigen Vereine, die "in allen Disziplinen und in allen Altersklassen bis zu den Senioren C" Mannschaften stellen und Trainings anbieten können. Stemme zeichnete sieben Mitglieder für 15-jährige Zugehörigkeit sowie Daniel und Robert Redinger für jetzt 25 Jahre aus. Viel Beifall gab es für Helmut Weikert, der den Schützenclub seit 50 Jahren unterstützt.
Schon blickt der Vorstand auf 2019. Weil der Verein dann sein 100-jähriges Bestehen feiern kann, wurde bereits ein Festausschuss gebildet: Im Nu fanden sich etliche Mitglieder dazu bereit. Foto: al