Blomberg (la/lig). "ENERGIEsch forschen" – so lautet das Motto des diesjährigen MINT-Projekts in der Nelkenstadt. In 15 Bildungseinrichtungen der Nelkenstadt beschäftigten sich in jüngster Zeit Kinder und Schüler mit Projekten rund um das Thema Energie. Dabei wurden sie von heimischen Unternehmen unterstützt und begleitet. Am kommenden Samstag, 14. März werden die Ergebnisse dieser Projekte in der Schießhalle Blomberg von 11 bis 13.30 Uhr präsentiert.
Schüler der 10. Klasse der Blomberger Realschule haben unter anderem ein Hochspannungs-Projekt mit einem Material konstruiert, das von einem Blomberger Unternehmen zur Verfügung gestellt wurde. Kupferlackdraht war notwendig und die Schüler nutzten gemeinsam mit ihrem Physiklehrer Kai Fronda die Gelegenheit den Herkunfstort dieses Materials zu besichtigen und gleichzeitig einige Tests im Labor des Unternehmens durchzuführen. Dr. Henning Martens, Personalleiter des Unternehmens, und Schulleiter Adolf Oord freuen sich über diese Form der Zusammenarbeit.
Das Unternehmen habe die Möglichkeit, die hausinternen Ausbildungsberufe in einem konkreten Bezug zum Unterricht vorzustellen, so Martens. Letztlich sei für das Netzwerk Wirtschaft-Schule im Lippischen Südosten genau das ein Ziel des MINT-Projekts, bestätigt Heike Kreienmeier in ihrer Funktion als regionale Bildungskoordination: "Ist erst das Interesse geweckt, wird vielleicht eines Tages aus einem heimischen MINT-Schüler eine qualifizierte Fachkraft in unserer Region!" Praxisbezogene Kooperationen zwischen den ansässigen Unternehmen und Bildungseinrichtungen seien dafür ein ganz wichtiges Mittel.
Gezeigt werden am Samstag folgende Arbeiten: Hochspannung; drahtlose Energieübertragung; Fotovoltaik; Kochen ohne Strom; Energie aus chemischen Prozessen; Wasseranalyse; Prozesse in einer Wasserstoffbrennstoffzelle; Biogas aus Müll, Minikraftwerk; Wie funktioniert Therma-Care? Induktions-Rampen; Dampfmaschinen; Kraftwerk Körper; Bewegungsmotor, Experimente zur Bewegungsenergie; Experimentierboxen Strom und Energie; Stromführerschein; Modelle von Biogasanlagen, Windräder, Wasserraketen und microcontroller-gesteuerte Maschinen.
Teilnehmende Bildungseinrichtungen sind das Hermann-Vöchting-Gymnasium, Städtische Realschule Blomberg, Städtische Hauptschule Blomberg, Sekundarschule Blomberg, Grundschule Großenmarpe, Grundschule Reelkirchen, Grundschule am Weinberg, OGS Reelkirchen, Evangelische Kita Storchennest, JUH Kita Burg Sonnenschein, FiBs Familienzentrum Zauberblume, DKSB-Kinderhort Am Paradies, AWO, Familienzentrum Rasselbande, AWO-Familienzentrum Zwergenland und FiBs Kita Steinkuhle.