1. Burgwallinitiative hat Ziel erreicht

    Umgestaltung des Burgumfeldes abgeschlossen

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    Horn-Bad Meinberg. Um den Zustand des Burgumfeldes zu verbessern, haben sich vor fünf Jahren vier Bewohner der Neubausiedlung "Potthof" zur Projektinitiative "Burgwallanlagen Horn" zusammen schlossen. Nach vielen tatkräftigen Einsätzen hat die Initiative ihr Projekt nun beendet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Über Jahre hat sich das Erscheinungsbild des Burgumfeldes Stück für Stück positiv verändert. Entstanden ist eine öffentliche Grünanlage, die von vielen Bürgern und Gästen intensiv genutzt wird und die Burg viel besser zur Geltung kommen lässt.

    Die Burgwallinitiative in Zahlen: Insgesamt leistete die "Initiative Burgwallanlagen Horn" in 5 Jahren bei 140 Arbeitseinsätzen mehr als 1.800 Arbeitsstunden plus etliche Vorbereitungsstunden. Sie bearbeitete 16.000 Quadratmeter Fläche, pflasterte 180 Meter Fußweg, fällte und pflanzte etliche Bäume, stellte 8 neue Ruhebänke und 6 neue Mülleimer auf, strich 20 Meter Brückengeländer und sanierte 30 Meter Stadtmauer.

    Sowohl Politik als auch Verwaltung reagierten 2010 positiv auf die Idee und den Projektantrag der Burgwall-Initiative, der an den politischen Beschluss aus dem Jahr 1989 zur Wiederherstellung des historischen Stadtkerns von Horn anknüpfte. Dank der Arbeitseinsätze der Projektinitiative konnte die Stadt Horn-Bad Meinberg Gelder aus der Städtebauförderung des Landes NRW nutzen, ohne eigene Finanzmittel einzusetzen.

    Mit der Einweihung des neuen "Bürgerweges" schloss die Gruppe engagierter Horner Bürger im Juli 2013 den ersten Projektabschnitt ab. Dabei wurden beispielsweise die Schrebergärten zwischen Burg und Potthof beseitigt. Dank einer weiteren Förderung durch das Land NRW konnte die Gruppe ab Ende 2013 auch den Bereich um den Eulenturm und die südlichen Wallanlagen herrichten und gestalten. Unterstützung gab es dabei von den Mitarbeitern des städtische Bauhof und der "Euwatec".

    Zum Abschluss der Arbeiten traf sich die Gruppe kürzlich zu einem Kaffeetrinken im Burgkeller und hielt anhand zahlreicher Bilder noch einmal Rückschau. Trotz zahlreicher Arbeitseinsätze und der langen Zeitspanne habe es immer viel Freude gemacht, insbesondere wenn weitere Freiwillige die Arbeit unterstützten und sich Bürger positiv über die neu gestalteten Flächen äußerten, bekräftigten die Mitglieder der Initiative. "Wir wünschen uns, dass dieses ehrenamtliche Engagement anderen Hornern als Leuchtturmfunktion dient. Der Einsatz von Bürgern für ihre Stadt lohnt sich." Als schöner Nebeneffekt sei bei den Mitgliedern ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl entstanden. "Wir werden weiterhin versuchen, die Belange der Stadt positiv zu beeinflussen und anstehende Arbeiten im Eulenturm oder an der Stadtmauer zu unterstützen."

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