Eddi, Felix und Gero haben klare Argumente parat, wenn man sie nach den Gründen für ihren Wunsch fragt. Auf der Skateanlage an Bad Nenndorfer Bahnhof könnten nur Geübte fahren und außerdem seien der Standort und auch die Eintönigkeit ein Manko. "Sonst kann man hier nirgends mit den Boards fahren", so Eddi. Überhaupt gäbe es kaum Freizeitangebote für Kids, die für den Spielplatz schon zu alt sind, lautet die Kritik der Gruppe weiter. Moderne Skateparks wären einfach ein idealer Treffpunkt zum Fahren, nicht nur mit Inlinern oder Boards, sondern auch für BMX-Fahrer oder die wendigen Kick-Roller. In einem solchen Park könnten Geübte ebenso fahren wie Anfänger. Niemand käme sich ins Gehege. Auch über einen Standort haben sich die Jungen schon Gedanken gemacht. "Toll wäre es, so einen Skatepark direkt in der Nähe zum Hallenbad und zu der Sportanlage an der Bahnhofstraße zu bauen. Das liegt nicht so abseits, eigentlich wäre immer jemand da, um ein Auge darauf zu haben", sind sie überzeugt. Grundsätzlich könne eine solche Einrichtung eine tolle "Freiluft"-Ergänzung zum benachbarten Jugendzentrum darstellen. Eine Bank zum "Chillen" steht auch schon in Aussicht: Der Kneipp-Verein Bad Nenndorf hat signalisiert, diese zu stiften, wenn es denn einen Skatepark geben sollte.
Die Fünferriege ist ganz zuversichtlich, mit ihren Argumenten bei den Verantwortlichen im Rat und in der Verwaltung nicht auf taube Ohren zu stoßen. Denn ihre Unterschriftenaktion hat schon am ersten Tag 180 Signaturen ergeben. "Wir machen weiter", so die klare Ansage der Fünf. Foto:pd