STEINHUDE (gi). Mittwoch gegen 14 Uhr wurde die Feuerwehr Steinhude zu einem Quecksilberaustritt in einem Wohnhaus in der Bleichenstraße alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Junge auf ein Fieberthermometer, welches Quecksilber enthielt, gebissen hatte. Das Quecksilber verteilte sich nicht nur im Mund des Jungen, sondern auch im Ober- und Erdgeschoss der Wohnung. Daraufhin hatte die Mutter so weit wie möglich das Quecksilber aus dem Mund ihres Sohnes entfernt und die Feuerwehr und den Rettungsdienst alarmiert. Mit zwei Rettungswagen wurde die Familie, denn auch der Vater war mit Quecksilber in Kontakt gekommen, zur Abklärung einer möglichen Quecksilbervergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr nahmen unter leichtem Atemschutz und Gummihandschuhen das Quecksilber mit einem entsprechenden Schwamm auf und entsorgte dies. Im Einsatz waren elf Kräfte sowie drei Fahrzeuge.
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Quecksilbereinsatz
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