1. Ein Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit

    Vandoeuvre ehrt Verstorbene der Pariser Attentate – Lemgo zeigt sich solidarisch

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    Lemgo. Kürzlich besuchte eine Abordnung aus Lemgo die französische Partnerstadt Vandoeuvre. Die stellvertretende Bürgermeisterin Renate Bauer, der Vorsitzende der Partnerschaftsgesellschaft, Torsten Buncher, sowie Julia Johnson und Sebastian Krug (beide im Vorstand der Partnerschaftsgesellschaft und Mitglieder der Feuerwehr Lemgo) traten die Reise an, um die Freunde in Frankreich der Lemgoer Solidarität zu versichern. Anfang Januar kam es zu den verbrecherischen Attentaten in Paris, bei denen Autoren, Polizisten und Passanten ihr Leben verloren. Die Stadt Vandoeuvre nahm dies zum Anlass, nun einen Platz in ihrem Andenken zu benennen. "Esplanade de la liberté d‘expression et des victimes des attentats de 7, 8 et 9 janvier 2015" ("Platz der freien Meinungsäußerung und der Opfer des 7., 8. und 9. Januar 2015") heißt die Fläche vor der Mediathek nun.

    In einer bewegenden Ansprache stellte Bürgermeister Stéphane Hablot die Ereignisse vom tagespolitischen in den gesellschaftlichen Zusammenhang und betonte die Trennung von Staat und Religion. Die Republik sei auf dieser Idee aufgebaut und das französiche Volk ließe sich von Fanatikern nicht teilen. Alle Bürger seien vor dem Gesetz gleich, unabhängig von Herkunft, Religion oder Rasse.

    Der Generalsekretär des Départements Lothringen, Jean-Francois Raffy, erinnerte ebenfalls an die toten Zeichner und die anderen unschuldigen Opfer dieser blutigen Tage.

    Der Besuch der Lemgoer wurde von allen als Zeichen der Solidarität, Freundschaft und persönlicher Verbundenheit zwischen den Städten gewürdigt.

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