1. 120 Arbeitsplätze stehen bei Bornemann auf der Kippe

    Unternehmen soll "restrukturiert" werden / Bis zu 120 Arbeitsplätze gefährdet

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    OBERNKIRCHEN (mh/em). In einer Belegschaftsversammlung am Donnerstag, dem 5. März, stellten Stefan Rottke und Gerhard Rohlfing, Geschäftsführer der ITT Bornemann GmbH, den Beschäftigten den strategischen Plan vor, den Obernkirchner Betrieb in ein Kompetenzzentrum für Zweispindel-Technologie mit den Schwerpunkten Entwicklung, Produktion und Systemengineering, einschließlich der Lieferung schlüsselfertiger Systeme in der Region, umzuwandeln. Das hat das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.

    "Um diese Strategie umzusetzen, sei es notwendig, das Unternehmen angesichts unsicherer Marktbedingungen und des drastischen Ölpreisverfalls zu restrukturieren und für das globale Wachstum in der Zukunft zu positionieren.

    Bis zu 120 Arbeitsplätze in allen Bereichen des Unternehmens in Obernkirchen könnten von den Maßnahmen betroffen sein, so Rottke und Rohlfing. Geschäftsleitung und Betriebsrat werden über einen Sozialplan und Interessenausgleich beraten. Diese Restrukturierungsmaßnahmen werden es ITT Bornemann ermöglichen, effizienter und effektiver am Markt zu konkurrieren und das Unternehmen auf globalen Wachstumskurs zu bringen", heißt es in der Erklärung abschließend.

    Bereits im Juni des vergangenen Jahres hatte der damalige Geschäftsführer Gero von der Wense Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt. Vorausgegangen war unter anderem Kurzarbeit im Unternehmen. Durch den globalen Abbau von Arbeitsplätzen, davon 60 in Obernkirchen, sollte die Kostenstruktur von Bornemann verbessert werden, hieß es damals.

    Zum Ende des Jahres ging nicht nur der Geschäftsführer von Bord, auch rund 40 Mitarbeiter erhielten damals ihre Kündigung. Das Unternehmen Bornemann wurde 2012 an den US-Konzern ITT verkauft. Für die strategische Übernahme wurde seinerzeit ein Fünf-Jahres-Intergrationsplan aufgestellt.

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