Verteidigungsausschuss tagt auf dem Fliegerhorst

WUNSTORF (gi). Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages führt auch auswärtige Sitzungen durch. Die dazu gehörigen Parlamentarier waren am Montag zu Gast auf dem Fliegerhorst beim Lufttransportgeschwader (LTG) 62. "Der letzte Besuch des Ausschusses bei der Luftwaffe war das Luftwaffenmuseum in Berlin-Gatow im Frühjahr des letzen Jahres", berichtete der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Karl Müllner. Er begleitete die Politiker, deren Tag in der Mittagszeit mit einer ganz normalen nicht öffentlichen Sitzung begann. Die Aufmerksamkeit galt besonders dem neuen Flugzeug A400M. Mit diesem sind die Ausschussmitglieder nach Berlin zurück geflogen, der Flug dauerte 40 Minuten. Der Hinflug erfolgte mit einer Transall. Der Generalleutnant hatte gerne dem Wunsch des Ausschusses nach dieser auswärtigen Sitzung entsprochen, die Politiker zeigten sich besonders begeistert. Der Zeitrahmen war an diesem Tag äußerst eng (der Abflug war für 16.30 Uhr vorgesehen), es wurde nur wenige Minuten der Cargo Holt und auch der Simulator besichtigt. Dort saß Ausbilder Major Thomas Fälber, er flog unter anderem mit dem Vorsitzenden des Ausschusses, Wolfgang Hellmich (SPD) ein paar Runden über Hannover. Hellmich war das erste Mal zu Besuch auf dem Fliegerhorst Wunstorf. Gegenüber unserer Zeitung sagte er: "Die Anschaffung des Flugzeuges A400M war die richtige Entscheidung, es ist ein hochmodernes Gerät." Jetzt müsse es nur noch bedeutend mehr Tempo bei der weiteren Auslieferung von voll ausgerüsteten Flugzeugen geben. Die zweite A400M soll noch in diesem Jahr auf dem Fliegerhorst landen. Damit rechnet ganz fest der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Müllner. Foto: gi