1. Viele Stunden Arbeit am Gerätehaus geleistet

    Schmarrier Feuerwehr muss gegen Gift und Wasser vorgehen / Große Nachwuchsabteilung

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    SCHMARRIE (al). Ganz ohne die gewohnten Ehrungen und Beförderungen ist die Jahresversammlung der Schmarrier Feuerwehr zu Ende gegangen. Nur die eifrigsten Aktiven wurden ausgezeichnet An deren Spitze steht Karsten Gerlach. Doch es brummt geradezu in den Reihen der uniformierten Helfer. Die Aktiven fühlen sich gerüstet als Teil des für die komplette Samtgemeinde zuständigen Dekontaminationszuges. Zweimal schon mussten sie nach ausgetretenen Schadstoffen ausrücken und die erforderlichen Reinigungsaufgaben übernehmen. Einsätze im eigenen Ort galten dem Hochwasser, wobei nicht nur das Unterdorf betroffen war, sondern auch die eigentlich viel höher gelegene Schaumburger Straße. Bereits die Fahrt dorthin geriet offenbar zum Abenteuer: "Die Gullideckel tanzten über der Fahrbahn", erinnerte Ortsbrandmeister Andreas Haym. Da zahlreiche Keller vollgelaufen waren, mussten benachbarte Wehren hinzugezogen werden: "Allein hätten wir das nicht geschafft." Auf 83 Stunden summierten sich die Einsätze. Doch zu tun gab es weitaus mehr. Insgesamt verzeichnet das Dienstbuch rund 1900 Stunden für Übungen, Veranstaltungen und Arbeiten am Gerätehaus. Das ist nun ziemlich auf dem besten Stand. Jetzt muss ein Abstellraum renoviert werden. Ein dickes Lob spendete Haym den Betreuern des großen Nachwuchses. Denn neben 14 "Feuerzwergen" ist mit elf Jugendlichen wieder eine eigene Wettbewerbsgruppe möglich.

    Bislang gab es eine Zusammenarbeit mit Hülsede und Messenkamp. Ein veränderter Wochentag für die Gruppentreffen und der Zugang von fünf Mädchen und Jungen aus Kinderfeuerwehr war ein Neustart möglich. Diesen unterstützte Ehrenortsbrandmeister Walter Krüger mit einem von ihm geschweißten Gestell zum Transport der Trainingsutensilien. Die ersten Erfolge stellten sich auch schon ein, darunter die Auszeichnung als "jüngste Gruppe" beim letztjährigen Samtgemeindewettbewerb. Foto: al

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