RINTELN (ste). Große Aufregung am Dienstagmorgen. Um 9.22 Uhr klingeln die Telefone bei der Feuerwehrleitstelle heiß: "Brand in einer Kaffeerösterei!" Erschwerend kommt dazu, dass es sich um ein Fachwerkhaus in der eng bebauten historischen Altstadt von Rinteln handelt. Die Feuerwehr Rinteln reagiert sofort, alarmiert Möllenbeck und Todenmann dazu und kommt mit 50 Mann und drei Löschzügen zum Brandort. Ortsbrandmeister Thomas Blaue: "Als wir in der Brennerstraße eintrafen, war durch den starken Rauch von den Nachbarhäusern teilweise nichts mehr zu sehen!" Sofort werden sechs Atemschutztrupps auf alle Etagen des Gebäudes verteilt und parallel dazu der Schornsteinfegermeister informiert.
Ein Abgasrohr der Kaffeeröstmaschine glühte nämlich rot: "Möglicherweise durch ein Feuer in der Röstmaschine!" Das Rohr wurde umsichtig mit wenig Wasser gekühlt, die Drehleiter in Position gebracht und der Schornsteinfeger kontrollierte und fegte den Schornstein. Mit einer Wärmebildkamera wird nach Glutnestern gesucht. Am Ende kann Blaue feststellen: "Durch unseren schnellen und umsichtigen Einsatz kam es zu keinem Gebäudeschaden!" Vorsorglich wurde auch ein Rettungswagen alarmiert, zu Personenschäden kam es jedoch nicht.
Und auch die Betreiberin der Kaffeerösterei konnte am Ende beruhigt werden: "Ein wenig Wasser aufwischen, und schon kann es weitergehen", stellte Thomas Blaue ihr gegenüber fest.Foto: privat