Detmold. Im Rahmen einer routinemäßigen Untersuchung im Vorfeld der Bauleitplanung ist in dieser Woche der Kampfmittelbeseitigungsdienst in der ehemaligen Britensiedlung aktiv. Wie schon bei den Planungen für die zivile Folgenutzung des ehemaligen Fliegerhorstes wurden auf Antrag der Stadt Detmold und der Bezirksregierung Arnsberg historische Luftbilder ausgwertet. Dabei wurde im Bereich der Siedlung an der Siegfriedstraße, Zeppelinstraße und Wolfgang-Hirth-Straße zum Teil bereits überbaute Laufgräben und Schützenlöcher erkannt, die nach Absteckung durch das Vermessungsteam der Stadt untersucht werden sollen. Auf Bitten der britischen Militärverwaltung hatte man diese Maßnahme bis nach dem Auszug der britischen Militärangehörigen zurückgestellt.
Nach dem Abzug der britischen Streitkräfte werden die Grundlagenermittlungen für die Planungen für die künftige Nutzung des gesamten Gebietes von der Stadt Detmold fortgesetzt. Ansprechpartner ist Projektleiter Holger Behnke unter der Rufnummer (05231) 977410. Mehr Informationen gibt es auch unter "www.detmold-britenabzug.de".
Heute werden im Stadtentwicklungsausschuss die Standort- und Marktanalyse für die britischen Wohnsiedlungen und der Sachstandsbericht zur Konversion präsentiert. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17 Uhr im kleinen Saal der Stadthalle.