Bad Salzuflen (go). Der Hauptausschuss hat einstimmig seine Zustimmung zur Sanierung der Wandel- und Brunnenhalle erteilt. Gleichzeitig wurde entschieden, für den Trakt zwischen der Wandel- und Konzerthalle einen Ideenwettbewerb zur Landschaftsgestaltung dieses Bereichs durchzuführen, denn der marode Zwischentrakt wird abgerissen - bei Erhalt des überdachten Wandelgangs.
Alle Fraktionen freuten sich, dass es in Sachen Wandelhalle nun vorangeht. "Eine neue Dimension von Zuschüssen hat diese Entscheidung möglich gemacht", stellte Eduard Böger (SPD) klar. "Wir bekommen eine energetisch sanierte Wandelhalle und gestalterische Ideen für den desolaten Zwischentrakt. Damit können wir sehr gut leben", so Böger weiter. Volker Heuwinkel (CDU) verwies darauf, alles müsse auf jeden Fall im Einvernehmen mit dem Denkmalschutz passieren.
Das Gebäudeensemble Kurzentrum (Bj. 1960–1963) mit Konzerthalle, dem Zwischentrakt mit Ausstellungshalle, Café, Aufzug zum Lietholz sowie der Wandelhalle mit Brunnenhaus und dem Wandelgang zwischen Brunnenhaus und Konzerthalle ist seit März 2005 unter Denkmalschutz gestellt. Die Denkmalschutzbehörde hatte einen Abriss der sanierungsbedürftigen Wandelhalle ausdrücklich verboten. Seit November 2014 liegt der Stadt ein Förderbescheid für die energetische Sanierung der Wandel- und Brunnenhalle sowie für die Durchführung eines landschaftsplanerischen Wettbewerbs zur Umgestaltung der Fläche zwischen Konzert- und Wandelhalle vor. Die energetische Sanierung der Wandelhalle in Höhe von 2,17 Millionen Euro wird mit 1,73 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtsanierungskosten belaufen sich auf rund 3,56 Millionen Euro.