1. Rekordverdächtiger Austausch mit 100 Personen

    Deutsch-Amerikanische Gesellschaft plant teures Jahr / Neue Beisitzer / Gastschüler Anfang Juni zu Besuch

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    "Wir haben uns sehr viel vorgenommen", sagte der Vorsitzende Jürgen Watermann im Berghotel Sülbeck. "Wir werden erstmals 100 Leute hin- und herschicken – So viele hatten wir noch nie!" Der "Rekord" liegt wohl nicht zuletzt an einem Austausch von Jugendlichen, der nach Jahren endlich mal wieder zustande kommt. Erst besucht ab 8. Juni eine Gruppe von 20 Schülern aus Palatine, das im Süden an die US-amerikanische Partnerstadt Schaumburg (Illinois) grenzt, Rintelner Ernestinum-Schüler, ehe nur zehn Tage später nochmal so viele Jugendfußballer der "Schaumburg-Athletic-Association" den Weg zu Sportlern aus der Jugendspielgemeinschaft Samtgemeinde Niedernwöhren/Enzen finden. Die Gegenbesuche erfolgen im Oktober. Dann würden fast 40 junge Schaumburger nicht nur als Touristen den "American way of life" entdecken, sonder in amerikanischen Familien den Alltag und die Kultur erleben, versprach Watermann während seines Ausblicks auf das bevorstehende Jahr. Hinzu kommen das normale Austauschproramm und hiesige Veranstaltungen wie das Thanksgiving-Dinner. Der Vereinsvorsteher appellierte an die Mitglieder sich bei Austauschmaßnahmen verstärkt einzubringen, da sich die Betretung und der Transport oftmals schwierig gestalten. 6.200 Euro plant die SDAG insgesamt für ihre diesjährigen Projekte ein. Größter Ausgabeposten ist der Austausch der Schüler und Jugendfußballer. Allein dafür stehen 2.500 Euro bereit. Und das hat auch einen guten Grund: "Wir müssen etwas für die Jugend tun", brachte es Watermann auf den Punkt. Pro Nase herunter gerechnet sei die Summe relativ gering, zumal es Eltern nicht zuzumuten wäre die Flugkosten von bis zu 680 Euro alleine zu tragen. Laut des Haushaltsplanes wird die Gesellschaft 2.785 Euro Mehrausgaben im laufenden Jahr verzeichnen. Dies, so Schatzmeister Burkhard Rohrsen, sei nicht weiter tragisch, "da wir uns in den letzten Jahren ein gutes Polster angelegt haben". Im vergangenen Jahr traten zwar sieben Mitglieder aus und zwei verstarben, es kamen aber auch gleichzeitig elf neue hinzu. Demnach zählt die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft derzeit insgesamt 226 Mitglieder, davon 14 Kooperative. Bei den turnusmäßigen Wahlen bestätigte die Versammlung ihren Vorsitzenden Watermann und die zweite Vizevorsitzende Astrid Teigeler-Tegtmeier. Neu gewählt wurden Detlev Mohrmann und Simone Niebuhr als Beisitzer. Nicht mehr dabei sind Friedhelm Hamann, der insgesamt fast 20 Jahre mitwirkte, und Heinrich Wallenstein, der sich sogar seit einem Jahr nach der Gründung, also sage und schreibe 31 Jahre, enga-

    gierte. Foto: jl

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